Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2021 im Fachbereich VWL - Gesundheitsökonomie, Note: PGS, konsekutiv ohne Note, , Veranstaltung: Rigorosum März 2022, Sprache: Deutsch, Abstract: Neben dem Fachkräftemangel in der Pflege ist auch die Digitalisierung und digitale Dokumentation von Gesundheits- und persönlichen Daten der Patienten ein brandaktuelles und viel diskutiertes Thema im medizinischen Sektor. Viele Einrichtungen müssen dabei selbstständig entscheiden, inwieweit sie moderne Technik verwenden und effiziente Systeme entwickeln. Wie kann die Digitalisierung verpflichtende Dokumentationen zum Krankheitsverlauf der Patienten und anderer wichtiger Informationen vereinfachen? Pflegende sollten durch weitere Digitalisierungsschritte nachhaltig entlastet werden. Eine Einschätzung des betriebseigenen Reifegrades der digitalen Pflegedokumentation ermöglicht eine Abkehr vom impulsiven und die Hinwendung zum strategischen, bedarfsorientierten und partizipativen Prozess der digitalen Transformation. Mit welchem Dokumentationssystem können die Einrichtungen vor allem bei der Langzeitpflege Zeit und Geldmittel einsparen? Wie weit entlastet digitale Dokumentation das Gesundheitssystem? Diese und weitere Fragen beantwortet Dirk Sven Kircher in seiner Arbeit. Dabei geht er besonders auf die digitale Transformation der Langzeitpflege in der Schweiz ein. Neben qualitätssichernden Aspekten beleuchtet er auch strategische Managementüberlegungen und die Auswirkungen auf den Kernversorgungsprozess mit zeitlichen Entlastungen und monetären Einsparpotenzialen. Zudem gibt er Handlungsempfehlungen zur strategischen Unternehmensausrichtung und wendet sich damit vor allem an Pflegefachkräfte und Manager in der Langzeitpflege.