Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Seminar "Fotografieren als soziale Praxis", Sprache: Deutsch, Abstract: Seit der Erfindung und massenhaften Verbreitung des Computers schreitet die Digitalisierung der uns umgebenden Daten in den verschiedensten Lebensbereichen unaufhörlich voran. Sei es die Verdrängung der Schallplatte sowie der Audiokassette durch die Compact Disc (CD) und das Musik-Dateiformat "mp3" oder die Ablösung der analogen Videokassette durch die Digital Versatile Disc (DVD) oder der Wechsel vom Karteikarten-Katalog des Buchbestandes der Universitätsbibliothek hin zur Archivierung im Online-Katalog. Digital setzt sich durch. Seit etwa zehn Jahren nagen die digitalen Binärcodes -bestehend aus "0" und "1"- auch an einer uns allen liebgewonnenen Tätigkeit - dem analogen Fotografieren. Auch wenn heute -gut zwölf Jahre nach der Markteinführung der ersten Digitalkamera- analoge Fotoapparate, Fotoentwickler und Dunkelkammer sich noch immer großer Beliebtheit erfreuen, so macht ein näherer Blick in die Verkaufszahlen doch eines deutlich. Der gesamte Imaging-Markt befindet sich Aufbruchstimmung und der Markt für Digitalkameras ist einer der schnellstwachsenden im gesamten Fotosektor. Der Absatz an digitalen Kameras stieg von 18,5 Millionen im Jahr 2001 auf 27,5 Millionen Stück weltweit im Jahr 2002 und ist damit der stärkste Wachstumssektor im gesamten Imaging-Markt. Experten rechnen damit, dass spätestens 2004 das Jahr des digitalen Bildes wird.
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