Bildgebende und diagnostische Verfahren, Therapien und Therapieentscheidungen, aber auch Pflege, Datenverwaltung und Abrechnung: IT-gestützte Prozesse greifen immer tiefer in die Arbeit mit und an Patient*innen ein. Die digitale Technik verändert hierbei Prozesse und Wissensbestände in Medizin und Pflege und entwickelt sich so zu einem potenziell dritten Akteur zwischen Patient*in und Versorger*in. Die Beiträge des Bandes widmen sich dieser Technisierung aus interdisziplinärer Perspektive u.a. mit Fragen zu Ethik, Selbstbestimmung und gesellschaftlicher Auseinandersetzung. Damit tragen sie zur kritischen Reflexion der gegenwärtigen Entwicklungen bei und loten deren Chancen und Risiken aus.
»Das Buch trägt dazu bei, die Auseinandersetzungen mit den neuen Technologien über eine klassische Abwägung von Chancen und Risiken hinaus zu forcieren, um letztlich die Qualität zu erhöhen.« Gesundheit und Gesellschaft, 24/12 (2021) »Das Buch [löst] seinen Anspruch ein, nicht nur einen umfangreichen Überblick über den Stand der Digitalisierung in der Patientenversorgung zu leisten, sondern auch die wesentlichen ethischen und politischen Fragen in diesem Feld zu diskutieren.« Karlheinz Jung, Dr. med. Mabuse, 255 (2021) Besprochen in: Dr. med. Mabuse, 253 (2021) CAREkonkret, 38 (2021) Häusliche Pflege, 8 (2022)