Digitale Signaturen basieren auf kryptographischen Algorithmen und nationale Gesetze zielen auf die beweisrechtliche Gleichstellung digitaler/elektronischer Signaturen mit handschriftlichen Unterschriften. Die Fälschungssicherheit digitaler Signaturen ist dabei eine wesentliche Voraussetzung. Ein Nutzungskonzept für digitale Signaturen sollte vor allem auch entstehende Aufwände und Risiken nach dem Verursacherprinzip und dem Modell der Sphärenverantwortung zwischen Signaturersteller und -prüfer verteilen. Im Buch werden die bekannten Verfahren der Gültigkeitsprüfung digitaler Signaturen vorgestellt, Probleme analysiert und neue Lösungsansätze vorgeschlagen, die zur Realisierung mehrseitig sicherer E-Commerce-Anwendungen dienen. Die Vorgaben des Signaturgesetzes und X.509 werden dabei berücksichtigt. Die Theorie über Abgabe und Zugang von Erklärungen des BGB wird dem Verfahren signierter und elektronisch übermittelter Nachrichten gegenüber gestellt, dabei bestehende Risikopotentiale identifiziert und ein Modell zur fairen Kenntnisnahme digital signierter Nachrichten entwickelt.
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