Immer mehr Menschen verabschieden sich heute aus realen Beziehungen und gehen stattdessen enge Bindungen mit ihren Laptops, Tablets und Smartphones ein. Sie verbringen mit diesen mehr Zeit als mit ihren Liebespartnern, Kindern und anderen Menschen ihres sozialen Umfeldes. Viele können sich ein Leben ohne diese Hilfsmaschinen schlicht nicht mehr vorstellen. Dabei werden reale Kontakte nach und nach durch künstliche, indirekte Kontakte ersetzt. All dies geschieht im Interesse einer Cyberelite, die sich wenig um die Tatsache zu kümmern scheint, dass unzählige Menschen von ihren Produkten abhängig werden und ihre Nächsten aus den Augen verlieren, und stattdessen die Gewinnmaximierung fest im Fokus hat. Warum machen wir alle dieses Spiel mit und wie kann man von einem Smartphone abhängig werden? Die Psychologin und Philosophin Gisela Kaiser versucht diese und viele andere Fragen zu beantworten. Aus dem Inhalt: Die Nutzer Die Kinder: Wir spielen da, wo die Steckdosen sind Die Erwachsenen: Nicht ohne mein Handy! Die Familien: Jeder für sich in seiner eigenen Welt Die Auswirkungen Digitale Abhängigkeiten und Süchte Veränderte Kommunikationsstandards - die neue Sprachlosigkeit Kontrollsucht oder Selbstoptimierung? Ausufernder Narzissmus- die Selfie-Manie und das Ich im Netz Die Gesellschaft Eine kurze Geschichte der digitalen Revolution Datenklau und Kontrolle
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