Die Studie untersucht Zukunftsvorstellungen in der öffentlichen Diskussion zur Digitalisierung der Schulen und fragt danach, was über die Zukunft erzählt wird, wie diese Erzählungen plausibilisiert und wie Zukunftsvorstellungen als Argument genutzt werden, um Reformen zu (de)legitimieren. Damit wird die handlungs- und entscheidungstheoretische Relevanz von Erwartungen analysiert und hervorgehoben, dass bildungspolitische Diskussionen weitgehend auf zukunftsbezogenen Narrationen und Imaginationen beruhen, die sowohl Handlungsanlass als auch Element der Handlungsplanung sind. Somit eröffnet die Studie einen alternativen Blick auf die Digitalisierungsdiskussion, in der die Digitalisierung primär einer präventiven Logik folgt.
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