Bachelorarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Kinder und Jugendliche, Note: 1,0, Hochschule Fresenius Idstein, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieses systematische Review analysiert die Effekte des digitalen Lebensmittelmarketings auf die Ernährung und das Adipositasrisiko von Kindern und Jugendlichen. Diesbezüglich werden die Frequenz, Darstellungsweise und Technik des Marketings untersucht sowie die Art und ernährungsphysiologische Qualität der Produkte betrachtet. Ferner werden etwaiges Bewusstsein unter den Rezipienten und schließlich die tatsächlichen Konsequenzen für Lebensmittelauswahl und Verzehrmengen ermittelt. Methodisch konnten durch die zugrundeliegende umfangreiche Literaturrecherche auf Datenbanken und in Fachjournals dazu letztendlich 12 Studien identifiziert werden, die die wissenschaftliche inhaltliche Datenbasis für die vorliegende Übersichtsarbeit bieten. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass Kinder und Jugendliche in immensen Umfängen mit digitalem Lebensmittelmarketing konfrontiert sind. Dieses tritt bei den Rezipienten dabei häufig subtil und unbewusst auf. Zudem stellen den Großteil der online vermarkteten Lebensmittel ungesunde und adipogene Produkte dar. Außerdem besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Marketingexposition und entsprechender Lebensmittelauswahl sowie einer gesteigerten verzehrten Gesamtenergiemenge. Digitales Lebensmittelmarketing hat folglich direkte Effekte auf das Ernährungsverhalten von Kindern und Jugendlichen. Somit stellt die Vermarktung gesundheitsnachteiliger Produkte einen höchst relevanten Risikofaktor dar, der potenziell zur weiteren Manifestation von Übergewicht und Adipositas innerhalb der heutigen Gesellschaft beitragen kann.
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