Masterarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Organisation und Verwaltung - Öffentliche Verwaltung, Note: 1.0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Digitalisierung im öffentlichen Sektor und des Vertrauens in die Verwaltung sowie dem Zusammenhang zwischen beiden. Hierzu soll die Frage "Führt die Digitalisierung im öffentlichen Sektor zu signifikant positiven Veränderungen des Vertrauens in die öffentliche Verwaltung?" als Forschungsfrage der Arbeit dienen. Der grundlegende Theorieteil dieser Arbeit wird in drei Abschnitte unterteilt. Im ersten Abschnitt wird das Vertrauen in die Verwaltung thematisiert. Dazu werden zuerst die Bildung und der Verlust von Vertrauen erörtert und eine Arbeitsdefinition von (politischem) Vertrauen aufgestellt. Daran anschließend wird der Konflikt zwischen Bürokratie und Demokratie behandelt, um abschließend den spezifischen Forschungsstand zum Vertrauen in die Verwaltung zu präsentieren. Gegenstand des nachfolgenden zweiten Abschnitts des Theorieteils ist die Digitalisierung im öffentlichen Sektor. Hierbei werden zunächst die bisherigen Reformen im öffentlichen Sektor diskutiert, um sich daraufhin mit der Digitalisierung in Form von E-Government und Open Government auseinanderzusetzen. Durch die Konkretisierung am Beispiel Deutschland soll gezeigt werden, wie sich die Digitalisierung im öffentlich tatsächlich gestaltet und auswirkt. Der dritte und letzte Theorieabschnitt wird die beiden vorigen Abschnitte verknüpfen und den potenziellen Zusammenhang zwischen Digitalisierung im öffentlichen Sektor und Vertrauen in die Verwaltung behandeln. Dabei soll auch der einschlägige Forschungsstand zu diesem Themenkomplex dargestellt werden. Auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse erfolgt im Anschluss die Hypothesenbildung. Hieran knüpft die Operationalisierung der nachfolgenden Analyse an. Es werden die verwendeten Datensätze sowie die unabhängigen und abhängigen Variablen vorgestellt und die Wahl der Analysemethode begründet. Die Analyse selbst erfolgt mithilfe der Daten des Eurobarometers und des World Values Surveys, den beiden einzig verfügbaren Datensätzen zum Vertrauen in die Verwaltung. Im Analysefazit werden die Ergebnisse mit Hinblick auf die Hypothesen diskutiert und etwaige Limitationen erörtert. Abschließend werden im Gesamtfazit die zentralen Befunde dieser Arbeit mit Hinblick auf die Forschungsfrage zusammengefasst und weiterführende Fragen thematisiert.
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