Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Vechta; früher Hochschule Vechta, Sprache: Deutsch, Abstract: Was bedeutet die fortschreitende Digitalisierung sämtlicher Lebensbereiche für Lehrende und Lernende? Sollen neue Lehr- und Lernangebote entwickelt oder Bewährtes mit digitalen Mitteln verbessert werden? Oder lässt sich vielleicht beides miteinander verbinden? Eine gelingende Integration von digitalen Medien in schulischen Lern- und Bildungsprozessen weist eine der zentralen aktuellen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems als auch der alltäglichen Arbeit der Lehrkräfte auf. Hierbei handelt es sich um einen Paradigmenwechsel, der zu einer beträchtlichen Veränderung der Lernkultur an Schulen führen muss und sich demnach auch in alle schulischen Bereiche auswirkt. Dies geht zum Einen mit der Notwendigkeit einer zunehmenden Personalisierung von Lernprozessen und den fortschreitenden Anforderungen an die Selbstorganisationsfähigkeit der Schüler*innen einher und zum Anderen über veränderte Kommunikationsprozesse, die durch die Digitalisierung eine erhebliche Beschleunigung erfahren und schulische Systeme deutlich aktiver werden lassen. Zudem bietet der Einsatz von neuen Technologien und Innovationen eine große Chance für die pädagogische Arbeit. Entsprechend dafür wurde Medienbildung vor einigen Jahren insbesondere als Teil des schulischen Bildungsauftrags festgeschrieben , welches in Kapitel 3 noch näher beschrieben wird. Dennoch birgt die Ausweitung digitaler Medien im Schulalltag wesentliche Möglichkeiten aber auch Grenzen, mit denen Akteur*innen auf allen Ebenen des Bildungssystems umzugehen haben. Die Zielgruppe sind jene Personen, denen die Zukunft der Schule am Herzen liegt, nämlich der Bildungspolitik, Bildungsadministration, Schulleitungen, Lehrkräfte, Eltern, Schüler*innen, aber auch die Lehrerausbildung und Bildungsforschung.