Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medizin - Sonstiges, Note: 1,0, Dresden International University, Veranstaltung: Personal-, Sozialkompetenz; Kommunikation und Gesprächsführung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll anhand eines später aufgeführten Fallbeispiels untersuchen, welche potentiellen Konsequenzen eine digital geführte Online-/Video- und Telefonsprechstunde, in Bezug auf das Kommunikationsquadrat seitens des Senders von Friedemann Schulz von Thun, auf die medizinische Kommunikation hat. Die Revolution der Digitalisierung in der Medizin nimmt im heutigen digitalen Zeitalter immer einen größer werdenden Stellenwert ein, egal ob es sich um den Transfer von Gesundheitsdaten durch Telemonitoring, Telemedizin bei Notfällen oder Online-, Video- und Telefonsprechstunden handelt. Besonders bei der aktuell geführten Debatte des Fach- und Allgemeinärztemangels in Deutschland ist umgehend in der westlich orientierten und technologielastigen Medizin ein Umdenken nötig. Durch die Verabschiedung des Gesetzes für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen (E-Health-Gesetz) durch den Bundestag am 04. Dezember 2015, welches am 01. Januar 2016 in Kraft getreten ist, hat die Digitalisierung in der Telemedizin an Bedeutung für Ärztinnen und Ärzte als auch für Patienten und Versicherte gewonnen. Wie im allgemeinen Teil dieses Gesetzes beschrieben, sollen unter anderem telemedizinische Leistungen gefördert werden, vor dem Hintergrund der Stärkung der inter- und intrasektoralen Kooperation von Ärzten und der Versorgung der Versicherten, insbesondere in unterversorgten Provinzen. Aufgrund des demografischen Wandels gewinnt der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien immer mehr an Gewichtigkeit, um die Qualität und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgungsstrukturen besonders im ländlichen Raum zu gewährleisten.