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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Das Zweite Vatikanische Konzil, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Erklärung über die Religionsfreiheit „dignitatis humanae“, die 1965 während des II. Vatikanischen Konzils offiziell verkündet wurde. Religionsfreiheit ist im 21. Jahrhundert, zumindest für westeuropäische Länder, eine Selbstverständlichkeit. Besonders wenn der Wunsch nach einem atheistischen Lebensstil besteht, brauchen Menschen mit keinen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Das Zweite Vatikanische Konzil, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Erklärung über die Religionsfreiheit „dignitatis humanae“, die 1965 während des II. Vatikanischen Konzils offiziell verkündet wurde. Religionsfreiheit ist im 21. Jahrhundert, zumindest für westeuropäische Länder, eine Selbstverständlichkeit. Besonders wenn der Wunsch nach einem atheistischen Lebensstil besteht, brauchen Menschen mit keinen weiteren Konsequenzen zu rechnen. Sie werden nicht gezwungen, einem Glauben anzugehören, der sich nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren lässt. Aber wie weit geht die Toleranz, wenn Menschen einer Religion angehören, die nicht der Mehrheitsreligion eines Staates entspricht? Werden Menschen heutzutage, in einer aufgeklärten Gesellschaft, daran gehindert ihren Glauben frei auszuüben? Zwar ist das Recht auf Religionsfreiheit in Deutschland fest im Grundgesetz verankert, es ergeben sich jedoch aktuelle rechtliche Probleme angesichts der pluralen Gesellschaft. Darf eine türkische Lehrerin ein Kopftuch tragen, wenn sie in einer öffentlichen Schule unterrichten will? Dürfen in öffentlichen Schulen Kreuze aufgehängt werden? Und darf jede Art von Weltanschauung praktiziert werden, weil sie dem Prinzip der Religionsfreiheit folgt? Wie verhält es sich dann mit Sekten? Worin besteht also Religionsfreiheit und wo liegen ihre Grenzen? Diese Fragen sollen verdeutlichen, dass das Thema Religionsfreiheit immer noch eine aktuelle Bedeutung hat. „Dignitatis humanae“ ist eine Erklärung des II. Vatikanischen Konzils und somit eine öffentliche Stellungnahme der Katholischen Kirche zu Fragen der Religionsfreiheit. Eine besondere Brisanz erhält das Thema, wenn man bedenkt, unter welchen Umständen und zu welcher Zeit dieser Text entstanden ist. Der Zweite Weltkrieg lag nur wenige Jahre zurück, in dem Juden, grade wegen ihres Juden- Seins, systematisch ermordet worden sind. Von Freiheit und Menschenrechten konnte zur damaligen Zeit in Deutschland und in anderen Ländern keine Rede sein. Im Ostblock herrschte der Kommunismus der mit aller Anstrengung Religion auszurotten versucht hatte. Die Ausübung religiöser Akte wurde nicht geduldet und z.T. auch unter Strafe gestellt.