Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Bildungswissenschaften), Veranstaltung: Entwicklungs-, Lern- und Sozialisationsprozesse - Moralische Erziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Ausarbeitung werden Einblicke in die Praxis von Dilemmata in den Schulfächern Philosophie und Biologie gegeben, nachdem die grundlegende Theorie zu Dilemmata vorgestellt wurde. Es existiert eine Reihe von Vorschlägen zur Umsetzung der Dilemmamethode. Die Konstanzer Methode der Dilemmadiskussion ist dabei eine der populärsten und auch aktuellsten. Daneben existieren noch weitere Arten der Dilemmadiskussion, die fächerspezifisch verwendet werden. Das Ziel einer solchen Diskussion ist also die Förderung von moralisch-demokratischer Handlungsfähigkeit. Diese bezieht sich dabei auf zwei zentrale Ebenen: Zum einen auf die eigene Lebenswelt der Schüler, die die Fähigkeit zum Reflektieren, Reden und Zuhören in emotionalisierten Situationen üben sollen, um dann Erworbenes moralisches Wissen aus der Schule auch im Alltag anwenden zu können. Zum anderen bezieht sie sich auf das Leben der Schüler in der Gesellschaft, in der es notwendig ist, Fähigkeiten zu entwickeln, die Probleme und Konflikte auf der Basis von universellen moralischen Prinzipien durch Denken und Diskussion lösen, statt ihnen mit Gewalt, Betrug und Macht begegnen.
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