Tobias Baumann befasst sich mit den Motiven, die Menschen dazu veranlassen, dimensionale Vergleiche durchzuführen. Sein Fokus liegt dabei auf dem Selbstaufwertungsmotiv, welches die Tendenz bezeichnet, das Selbst in einem möglichst positiven Licht zu sehen. Anhand von drei empirischen Studien zeigt er auf, dass Menschen in Situationen mit negativer affektiver Valenz vermehrt Aufwärtsvergleiche durchführen und dass diese zu einer Aufwertung des Selbst führen. Die Arbeit stellt eine Synthese aus pädagogisch-psychologischer und sozialpsychologischer Forschung dar und demonstriert, dass dimensionale Vergleiche eine hohe affektive Relevanz aufweisen und mehr als nur "kalte Kognition" darstellen.
Der Inhalt
- Dimensional Comparison Theory
- Dimensionale Vergleiche und Selbstaufwertung
- Affektive Antezedenzien und Konsequenzen dimensionaler Vergleiche
- Entwicklung und Erprobung einer State-Selbstwert-Skala
Dozierende, Studierende und Akteure aus der Pädagogischen Psychologie, der Sozialpsychologie, Persönlichkeitspsychologie und der Klinischen Psychologie
Der Autor
Dr. Tobias Baumann ist Mitarbeiter im Fachbereich Pädagogische Diagnostik des Instituts für Bildungsforschung an der School of Education der Bergischen Universität Wuppertal. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Selbstkonzept- und Selbstwertforschung.
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