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Die 1970er Jahre gelten als Ausgangspunkt der inzwischen weit entwickelten EU-Geschlechterpolitik. Doch bereits in der ersten Integrationsphase (1958–1972) konnten soziale und ökonomische Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts thematisiert werden, denn der mit dem Integrationsprojekt verbundene Gleichheitsanspruch beinhaltete bereits eine geschlechterpolitische Dimension.
Ausgehend vom gesellschaftlichen und strukturellen Wandel, dem globalen Gleichheitsdiskurs – vertreten durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) – und der institutionellen Entwicklung der EWG zeichnet Kristin
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Produktbeschreibung
Die 1970er Jahre gelten als Ausgangspunkt der inzwischen weit entwickelten EU-Geschlechterpolitik. Doch bereits in der ersten Integrationsphase (1958–1972) konnten soziale und ökonomische Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts thematisiert werden, denn der mit dem Integrationsprojekt verbundene Gleichheitsanspruch beinhaltete bereits eine geschlechterpolitische Dimension.

Ausgehend vom gesellschaftlichen und strukturellen Wandel, dem globalen Gleichheitsdiskurs – vertreten durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) – und der institutionellen Entwicklung der EWG zeichnet Kristin Reichel nach, unter welchen Bedingungen das Geschlecht als Kategorie der Problembeschreibung formuliert wurde. Anhand der Kommissionsinitiativen im Bereich Mutterschutz, Frauenarbeit, Berufsbildung und Freizügigkeit zeigt sie die Ambivalenz der Geschlechter- und Familienleitbilder in den Kommissionsinitiativen.