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Die 1970er Jahre gelten als Ausgangspunkt der inzwischen weit entwickelten EU-Geschlechterpolitik. Doch bereits in der ersten Integrationsphase (1958-1972) konnten soziale und ökonomische Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts thematisiert werden, denn der mit dem Integrationsprojekt verbundene Gleichheitsanspruch beinhaltete bereits eine geschlechterpolitische Dimension.
Ausgehend vom gesellschaftlichen und strukturellen Wandel, dem globalen Gleichheitsdiskurs - vertreten durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) - und der institutionellen Entwicklung der EWG zeichnet Kristin
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Produktbeschreibung
Die 1970er Jahre gelten als Ausgangspunkt der inzwischen weit entwickelten EU-Geschlechterpolitik. Doch bereits in der ersten Integrationsphase (1958-1972) konnten soziale und ökonomische Ungleichheiten aufgrund des Geschlechts thematisiert werden, denn der mit dem Integrationsprojekt verbundene Gleichheitsanspruch beinhaltete bereits eine geschlechterpolitische Dimension.

Ausgehend vom gesellschaftlichen und strukturellen Wandel, dem globalen Gleichheitsdiskurs - vertreten durch die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) - und der institutionellen Entwicklung der EWG zeichnet Kristin Reichel nach, unter welchen Bedingungen das Geschlecht als Kategorie der Problembeschreibung formuliert wurde. Anhand der Kommissionsinitiativen im Bereich Mutterschutz, Frauenarbeit, Berufsbildung und Freizügigkeit zeigt sie die Ambivalenz der Geschlechter- und Familienleitbilder in den Kommissionsinitiativen.

Kristin Reichel studierte Geschichts- und Kommunikationswissenschaften in Erfurt, Amiens und Straßburg. Von 2008 bis 2013 Kollegiatin am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Universität Erfurt, im Graduiertenkolleg 'Menschenwürde und Menschenrechte'.

Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Europäischen Integration, insbesondere der Geschlechter- und Sozialpolitik, Institutionengeschichte, Geschichte Internationaler Organisationen.

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Autorenporträt
Kristin Reichel studierte Geschichts- und Kommunikationswissenschaften in Erfurt, Amiens und Straßburg. Von 2008 bis 2013 Kollegiatin am Max-Weber-Kolleg für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien, Universität Erfurt, im Graduiertenkolleg "Menschenwürde und Menschenrechte". Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Europäischen Integration, insbesondere der Geschlechter- und Sozialpolitik, Institutionengeschichte, Geschichte Internationaler Organisationen.