Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, , Veranstaltung: Seminar "Diversity Management", Sprache: Deutsch, Abstract: 1Einleitung Eine Organisation (z.B. ein Unternehmen oder eine öffentliche Institution) ist ein Mosaik, kein „melting pot“. Dem Verständnis des in den USA entwickelten Konzeptes „Diversity Management“ nach ist eine Organisation ein Bild, das aus vielen kleinen, verschiedenen Mosaiksteinen (Mitarbeiter(innen)) besteht. Jeder Mosaikstein wird anerkannt und akzeptiert und hat seinen Platz im Bild. Alle Mosaiksteine zusammengesetzt ergeben ein konkretes Bild (vgl. Kandola/Fullerton 1998, S. 8). Das Konzept „Diversity Management“ ist neben rechtlichen Verpflichtungen (Gesetze zur Gleichstellung bzw. Gleichbehandlung) und moralischen Verpflichtungen (Wertschätzung, Toleranz und Respekt) auch ökonomisch sinnvoll. Auf diese Wettbewerbsvorteile und die Konzeptkomponenten „Diversity“ und „Management“ sowie auf das Konzept als Ganzes wird im zweiten Kapitel dieser Arbeit eingegangen. Wie demografische Zahlen be-reits gut erkennen lassen, wird die Gesellschaft in Deutschland zukünftig internationaler, weiblicher, älter und in Bezug auf die Anzahl insgesamt kleiner (vgl. Kaiser 2008, S. 9) – „internationaler“ aufgrund der zunehmenden Internationalisierung bzw. Globalisierung der Weltökonomie, „weiblicher, älter und kleiner“ infolge demografischer Entwicklungen. Diese zukünftigen Entwicklungen und auch die gegenwärtige Situation werden im dritten Kapitel geschildert. Zusätzlich wird in diesem Kapitel erläutert, warum die drei wichtigsten Dimensionen personeller Vielfalt, nämlich Gender (Geschlecht), Kultur und Alter im Rahmen des Diversity Managements Berücksichtigung finden. Im vierten Kapitel dann werden Hinweise zur Gestaltung des Diversity Managements gegeben, um abschließend im letzten Kapitel – Kapitel fünf – eine kritische Würdigung vorzunehmen.