In Bens und Mikes hitzigen Streitereien fliegen schon mal Handys durch die Gegend. Ihre Konflikte löst das junge Paar mit Sex. Ben, ein schwarzer Kindergärtner, und Mike, ein Koch mit japanischen Wurzeln, leben seit vier Jahren zusammen in Houston. So richtig glauben beide nicht mehr an ihre Liebe. Als Mikes schroffe Mutter Mitsuko aus Japan zu Besuch kommt, reist Mike überstürzt ab, um seinen todkranken Vater zu pflegen, den er seit Jahren nicht mehr gesehen hat. Ben bleibt zurück mit einer fremden Frau, die auf Distanz geht und erst mal wortlos die ganze Küche umräumt. Aber mit der Zeit merken Ben und Mitsuko, dass sie Mike durch den jeweils anderen neu kennenlernen. Seine Abwesenheit wird zum verbindenden Glied. Doch dann kehrt Mike zurück, und das fragile Gebilde gerät ins Wanken.
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»Der Roman "Dinge, an die wir nicht glauben" von Bryan Washington überzeugt durch seine emotionale Ehrlichkeit. Mike und Ben werden nicht ausschließlich definiert von ihrer Sexualität, ihrer Herkunft, ihrem HIV-Status, ihren Fehlern und Erfolgen - Washington negiert all das aber auch nicht. Die Stärke des Romans liegt in der Komplexität seiner Figuren, die einfach nur sind und versuchen, ihr Leben zu leben.« queer.de, 01.10.2023 queer.de 20231001