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  • Format: ePub

Eines der größten Probleme unserer Gegenwartskultur scheint der Besitz und das Anhäufen von Dingen zu sein. Die Menschen besitzen zu viel oder das Falsche, oder sie besitzen des Falschen zu viel. Ein ganzes Heer von Ratgebern versucht, Ordnung in das Durcheinander zu bringen. Der Appell lautet: Ausmisten. Und dann nicht mehr so viel zu kaufen und anzuhäufen. Klingt doch ganz einfach. Ist es aber nicht. Der Essay untersucht das Phänomen in seiner beunruhigend schillernden Vielfalt und entwickelt Lösungsansätze.

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 0.89MB
Produktbeschreibung
Eines der größten Probleme unserer Gegenwartskultur scheint der Besitz und das Anhäufen von Dingen zu sein. Die Menschen besitzen zu viel oder das Falsche, oder sie besitzen des Falschen zu viel. Ein ganzes Heer von Ratgebern versucht, Ordnung in das Durcheinander zu bringen. Der Appell lautet: Ausmisten. Und dann nicht mehr so viel zu kaufen und anzuhäufen. Klingt doch ganz einfach. Ist es aber nicht. Der Essay untersucht das Phänomen in seiner beunruhigend schillernden Vielfalt und entwickelt Lösungsansätze.

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Autorenporträt
Elke Brüns, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur an der NYU Berlin. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten befassen sich mit Gender, Psychosexualität, deutscher Geschichte, Film und Armut; zudem schreibt sie für Zeitungen sowie Zeitschriften und produziert Radiobeiträge. Bei Reclam erschien zuletzt Game of Thrones. 100 Seiten.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Kai Spanke lobt, wie Elke Brün in ihrem neuen Buch unser Verhältnis zu Dingen durchleuchtet und das Sammeln oder Entsorgen als "permanenten Austausch mit dem Tod" interpretiert. Dinge, die wir besitzen - von nie benutzten Elektro- oder Fitnessgeräten - spiegeln persönliche Wünsche und Identität wider, lesen wir. Deshalb fällt ein solch rabiates Aufräumen, wie das von Marie Kondo empfohlene, oder das Wegwerfen eines Buchs, so schwer. Der Mensch und Leser "beseelt" das Buch oder den Gegenstand und gibt ihm seinen Wert, resümiert Spanke staunend Brüns Argumentation. Brün schreibt dabei "launig", argumentiert aber nie "willkürlich", staunt der Kritiker. Außerdem verknüpft die Autorin in ihrem Essay Ethnologie, Psychologie und Kunstgeschichte, um zu zeigen, warum wir Dinge beleben oder sammeln und wie sich dabei unser Umgang mit Vergänglichkeit und Erinnerungen widerspiegelt, schließt der Kritiker.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Autorin durchstreift in ihrem launig geschriebenen, assoziativen, dabei aber nicht willkürlich argumentierenden Essay ein riesiges Terrain.« Frankfurter Allgemeine Zeitung, 06.11.2024