Während des Zweiten Weltkriegs geriet die Schweiz in eine einzigartige Position: Umgeben von kriegsführenden Mächten war das Land gezwungen, seine Neutralität unter schwierigsten Bedingungen zu wahren. In Diplomatische Gratwanderung enthüllt der Historiker Jerome Durand die komplexen und oft widersprüchlichen Entscheidungen, die die Schweiz treffen musste, um ihre Souveränität zu schützen und zugleich wirtschaftliche Beziehungen zu bewahren. Das Buch bietet einen faszinierenden Einblick in die geheimen Verhandlungen und heiklen Abkommen mit der Vichy-Regierung, die Frankreich nach der deutschen Besetzung verwaltete. Es beleuchtet, wie Schweizer Diplomaten zwischen moralischen Verpflichtungen, wirtschaftlichen Zwängen und politischem Druck lavierten, und wie das kleine Alpenland inmitten einer auseinanderbrechenden Welt seinen neutralen Status verteidigte. Durand zeigt, dass Neutralität nicht immer eine passive Haltung ist, sondern oft ein aktiver, diplomatischer Drahtseilakt. Diplomatische Gratwanderung ist eine packende Analyse der schweizerischen Außenpolitik und eine eindringliche Erinnerung an die Herausforderungen, denen neutrale Staaten in Zeiten globaler Konflikte gegenüberstehen. Ein Muss für Geschichtsinteressierte und alle, die verstehen möchten, wie Diplomatie auch unter größtem Druck funktioniert.
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