Die Vorstellung, China sei ein "schwacher Staat", der in einer zunehmend darwinistisch konzipierten Welt nicht konkurrenzfähig sei, beherrschte vom Ende des 19. Jahrhunderts, besonders seit dem verlorenen Krieg gegen Japan (1894/95), bis in die 1930er-Jahre den politischen Diskurs in China selbst wie auch in anderen Ländern der Welt. Der Band zeichnet diese "Untergangsgeschichte" des "kranken Mannes Asiens" nach und hilft somit, das Selbstverständnis und die Identität des heutigen China zu verstehen.