Der Disease Interception liegt die Idee zugrunde, sich entwickelnde Krankheiten mittels einer gezielten Intervention noch vor ihrer Manifestation zu beeinflussen bzw. aufzuhalten. Das Konzept ist zwischen den Kategorien Prävention und Krankenbehandlung angesiedelt und adressiert eine neue Personengruppe: diejenigen, die nicht mehr vollständig gesund, aber mangels Symptomen bzw. Beeinträchtigungen auch noch nicht im klassischen Sinne erkrankt sind. Im Fokus der Beiträge stehen die notwendigen Rahmenbedingungen zur Entwicklung und Anwendung von Disease Interception, insbesondere die Gesundheitsdatennutzung und Digitalisierung, aber auch die Patientenperspektive, die ethischen Implikationen sowie das Recht der Gesetzlichen Krankenversicherung.Mit Beiträgen vonDr. Léon Beyer Dr. Sarah Diner Dr. Martin Danner Dr. Anke Diehl, M.A. Prof. Dr. Klaus Gerwert Dr. Joschka Haltaufderheide Prof. Dr. Stefan Huster Prof. Dr. Thomas Jäschke Prof. Dr. Alexandra Jorzig Franz Knieps Prof. Dr. Robert Ranisch Dr. Nils Krochmann Prof. Dr. Frank Stollmann Prof. Dr. Jochen A. Werner Lara Wiese Dr. Silvia Woskowski, LL.M.