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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Note: 2,0, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Gesellschaft, die sich wenig für Würde und Weisheit des Alters interessiert, setzt Pflegebedürftige mit Hinfälligkeit und Nutzlosigkeit gleich und verbannt sie aus dem Bewusstsein. Parallel dazu bringt die demografische Entwicklung ein immenses Ausmaß an Versorgungsdefiziten hervor. Altenpflegeschulen müssen um Nachwuchs kämpfen und preisen den Beruf an. Um Auszubildende zu gewinnen, werben sie mit Arbeitsplatzsicherheit, guten…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Altenpflege, Altenhilfe, Note: 2,0, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Gesellschaft, die sich wenig für Würde und Weisheit des Alters interessiert, setzt Pflegebedürftige mit Hinfälligkeit und Nutzlosigkeit gleich und verbannt sie aus dem Bewusstsein. Parallel dazu bringt die demografische Entwicklung ein immenses Ausmaß an Versorgungsdefiziten hervor. Altenpflegeschulen müssen um Nachwuchs kämpfen und preisen den Beruf an. Um Auszubildende zu gewinnen, werben sie mit Arbeitsplatzsicherheit, guten Perspektiven und Verdienstmöglichkeiten. Pflegende starten mit großen Erwartungen ins Berufsleben – sie möchten in der Ausbildung Gelerntes umsetzen. Doch wie sieht der Berufsalltag der Altenpflegekräfte in Deutschland aus? Halten die von Altenpflegeschulen dargebotenen Berufsaussichten das was sie beinhalten? Abgesehen von einigen Ausnahmen ist die Realität im Praxisfeld Altenpflege geprägt von großer Arbeitsintensität, hohem Tempo, starken physischen und psychischen Belastungen, wenig Anerkennung, Schichtdienst und geringem Gehaltsniveau. Altenpflegekräfte springen bei Ausfällen ein und leisten Überstunden. Wertschätzung erhalten sie kaum und wer nach Jahren andauernder Belastung berufsbedingt erkrankt, hat das Nachsehen. So wird der Fachkraftmangel zusätzlich verstärkt. Die vorliegende Arbeit identifiziert die Diskrepanz zwischen propagierten Berufsaussichten und Arbeitsrealität der Altenpflegekräfte, indem sie empirische und statistische Belege für ein systematisch ruiniertes Berufsfeld darlegt.