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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Öffentliches Vertrauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „ Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich es; wenn ich es jemandem auf seine Frage hin erklären soll, weiß ich es nicht.“(Augustinus) Diese Antwort gab Augustinus auf die Frage „Was ist Zeit?“ Auf die Frage „Was ist Vertrauen?“ könnte man ebenso antworten. Jeder hat eine Vorstellung von dem, was Vertrauen ist, doch lässt es…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 2, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Veranstaltung: Öffentliches Vertrauen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung „ Wenn niemand mich danach fragt, weiß ich es; wenn ich es jemandem auf seine Frage hin erklären soll, weiß ich es nicht.“(Augustinus) Diese Antwort gab Augustinus auf die Frage „Was ist Zeit?“ Auf die Frage „Was ist Vertrauen?“ könnte man ebenso antworten. Jeder hat eine Vorstellung von dem, was Vertrauen ist, doch lässt es sich kaum umfassend beschreiben. Dennoch gehört es zum täglichen Leben dazu, gerade in der heutigen Gesellschaft, die durch Information und Kommunikation gekennzeichnet ist. Würde man nicht bestimmten Personen, Institutionen oder Systemen vertrauen, könnte man vor Angst bzw. Ungewissheit kaum noch aus dem Haus gehen, denn vollständige Information gibt es nicht. Man vertraut z.B. darauf, dass der Wetterbericht stimmt, dass ein Freund, das geliehene Buch auch zurückgibt, dass jeden Morgen die Sonne wieder aufgeht oder dass ein Beitrag in der Zeitung Tatsachen berichtet. Nicht nur im privaten, auch im gesellschaftlichen Leben wird Vertrauen immer wichtiger. Besonders im wirtschaftlichen Bereich müssen verstärkt kommunikative Mittel eingesetzt werden, um auf den zumeist gesättigten Märkten noch Absätze erzielen zu können. Reine Produktinformationen sind dabei nicht mehr ausreichend. Der Aufbau eines positiven Unternehmensimages und die Bildung von Vertrauen geraten immer mehr in den Vordergrund. Aber wie können Unternehmen Vertrauen generieren? Wie Kunden binden? Diese Fragen stehen bei einer professionellen Unternehmenskommunikation sehr häufig im Mittelpunkt. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der „Theorie öffentlichen Vertrauens“, wie sie Günter Bentele vorgestellt hat. Dabei wird der Versuch unternommen, an Hand der Insolvenz des Energiekonzerns ENRON, diese theoretischen Grundlagen praxisnah anzuwenden und den Fall hinsichtlich verlorenen Vertrauens zu analysieren. Im ersten Teil werden demnach Theoretische Grundlagen des Vertrauens geklärt, wobei neben der „Theorie öffentlichen Vertrauens“ auch die speziellen Merkmale von Vertrauen, wie sie in den Wirtschaftswissenschaften dargestellt werden, Berücksichtigung finden, um den „Fall ENRON“ gezielter auf wirtschaftliche Aspekte hin untersuchen zu können. Im zweiten Teil soll dann der Konzern ENRON skizzenhaft vorgestellt und dessen Entwicklung bis zur Insolvenz dargestellt werden, bevor im dritten Teil auf die auszumachenden Diskrepanzen, die fehlenden Vertrauensfaktoren und die, in diesem Zusammenhang zu nennenden, Typen Öffentlichen Vertrauens eingegangen wird...