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Vor dem Hintergrund der zunehmenden politischen Bedeutung des Menschenrechtsdiskurses in der Europäischen Union und in Folge der Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gewinnt die Auseinandersetzung mit Diskriminierung an gesellschaftspolitischer Relevanz. Auch in wissenschaftlichen Debatten findet der Terminus ‚Diskriminierung‘ zunehmend Verwendung, so etwa in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus, geschlechtsbezogener Benachteiligung, mit der Situation von Behinderten und alten Menschen sowie in den Diskursen zu Diversity und Heterogenität. Im deutschen…mehr

Produktbeschreibung
Vor dem Hintergrund der zunehmenden politischen Bedeutung des Menschenrechtsdiskurses in der Europäischen Union und in Folge der Verabschiedung des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes gewinnt die Auseinandersetzung mit Diskriminierung an gesellschaftspolitischer Relevanz.
Auch in wissenschaftlichen Debatten findet der Terminus ‚Diskriminierung‘ zunehmend Verwendung, so etwa in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Rassismus, geschlechtsbezogener Benachteiligung, mit der Situation von Behinderten und alten Menschen sowie in den Diskursen zu Diversity und Heterogenität.
Im deutschen Sprachraum hat sich aber bislang eine eigenständige Diskriminierungsforschung erst in Ansätzen entwickelt. Insofern mangelt es der politischen, rechtlichen und medialen Thematisierung von Diskriminierung an einer angemessenen wissenschaftlichen Fundierung.
Die Beiträge des vorliegenden Bandes sind in Anschluss an die internationale Fachdiskussion auf eine theoretische Analyse von Diskriminierung ausgerichtet und stellen Ergebnisse empirischer Forschung zu Formen und Folgen von Diskriminierung in unterschiedlichen gesellschaftlichen Teilbereichen dar.
Autorenporträt
Dr. Ulrike Hormel ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Dr. Albert Scherr ist Professor für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.