Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Soziologie - Soziales System und Sozialstruktur, Note: 1,3, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Arbeit soll eine Einführung in die Komplexität der Thematik Diskriminierung und die damit in Zusammenhang stehenden Felder der Bildung und der Migration gegeben werden. Die Zielführung des Werkes besteht darin, eine fundierte Grundlage für weitergehende Forschungsarbeiten mithilfe von fokussierten Definitionsversuchen und Begriffsvorstellungen sowie -abgrenzungen im wissenschaftlichen Bereich der Pädagogik, spezifischer im Bildungskontext, zu liefern. Wie im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bereits gesetzlich verankert ist, soll ausnahmslos jeder Mensch die gleichen Rechte und Chancen haben. Dieser Grundsatz ist durch das sogenannte Diskriminierungsverbot in den Grund- und Menschenrechten rechtlich festgelegt und dennoch zeigt sich immer wieder, dass zwischen dem angestrebten Anspruch und der sozialen Wirklichkeit teils gravierende Lücken klaffen. Obgleich jegliche Form der Diskriminierung von den meisten Menschen abgelehnt und zumindest nach außen hin entschieden als nicht-salonfähig und nicht-tragbar angeprangert und verurteilt wird, sind vorherrschende Bewertungsmuster dennoch als kritisch zu bewerten. Besonders gravierend ist jegliche Form der Ungleichbehandlung, wenn dadurch unmittelbar Chancen und Möglichkeiten kategorisch für bestimmte Personengruppen unerreichbar und grundlegend unzugänglich werden.