Der Beitrag geht von der Beobachtungen aus, dass sich die sozialwissenschaftliche Ungleichheitsforschung einerseits, die psychologische und die sozialwissenschaftliche Diskriminierungsforschung anderseits weitgehend getrennt voneinander entwickelt haben. Davon ausgehend wird gezeigt, dass dies zu einem unzureichenden Verständnis der gesellschaftlichen Bedingungen von Diskriminierung führt. Vor diesem Hintergrund werden Überlegungen zu einem ungleichheitstheoretisch fundierten Verständnis von Diskriminierung entwickelt, das dazu befähigt, die Bedeutung diskriminierender Strukturen und Praktiken in modernen, funktional differenzierten Gesellschaften zu verstehen. Dies führt zur Unterscheidungen zwischen Formen der Diskriminierung, die durch politische und rechtliche Maßnahmen aufgebrochen werden können und solchen, die eine starke gesellschaftsstrukturelle Verankerung haben.
Der Inhalt . Zusammenwirken von sozialer Ungleichheit und Diskriminierung . Blindstellen des Anti-Diskriminierungsdiskurses . Gesellschaftliche Bedingungen von Diskriminierung
Die Zielgruppen . Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften . Mitarbeiter/innen in Antidiskriminierungsstellen und NGOs . Fachlich Interessierte
Der Autor Prof. Dr. Albert Scherr lehrt und arbeitet am Institut für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
Der Inhalt . Zusammenwirken von sozialer Ungleichheit und Diskriminierung . Blindstellen des Anti-Diskriminierungsdiskurses . Gesellschaftliche Bedingungen von Diskriminierung
Die Zielgruppen . Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften . Mitarbeiter/innen in Antidiskriminierungsstellen und NGOs . Fachlich Interessierte
Der Autor Prof. Dr. Albert Scherr lehrt und arbeitet am Institut für Soziologie an der Pädagogischen Hochschule Freiburg.
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