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Das Buch bietet eine Einführung in die Diskursforschung und es geht um die Machtfrage „Wer erzählt wen?“ Es wird eine kritische Übersicht über die wichtigsten Theorien der Diskursforschung gegeben: Foucault, Bourdieu, Fairclough. Darüber hinaus wird dieDiskursforschung in derTextsoziologie als Weiterentwicklung der Strukturalen Semiotik nach Greimas angewandt. Schließlich wird die Diskursforschung erweitert und es werden diskursive Machtansprüche im Zusammenhang mit bekannten wissenschaftlichen Debatten, wie dem "Positivismusstreit" oder der Habermas-Luhmann-Debatte, beschrieben.
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Das Buch bietet eine Einführung in die Diskursforschung und es geht um die Machtfrage „Wer erzählt wen?“ Es wird eine kritische Übersicht über die wichtigsten Theorien der Diskursforschung gegeben: Foucault, Bourdieu, Fairclough. Darüber hinaus wird dieDiskursforschung in derTextsoziologie als Weiterentwicklung der Strukturalen Semiotik nach Greimas angewandt. Schließlich wird die Diskursforschung erweitert und es werden diskursive Machtansprüche im Zusammenhang mit bekannten wissenschaftlichen Debatten, wie dem "Positivismusstreit" oder der Habermas-Luhmann-Debatte, beschrieben.
Produktdetails
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- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 16. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838558301
- Artikelnr.: 71188922
- Verlag: UTB GmbH
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 16. Mai 2022
- Deutsch
- ISBN-13: 9783838558301
- Artikelnr.: 71188922
Prof. Dr. Peter V. Zima war bis zu seiner Emeritierung 2012 Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft am Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft bzw. Institut für Kultur-, Literatur- und Musikwissenschaft der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.
Vorwort9 Einleitung: Sprache und Macht13 1. Problemaufriss: Vom Wort zur Erzählstruktur13 2. Aufbau des Buches: Von der Theorie zur Praxis, vom Allgemeinem zum Besonderen15 3. Diskurs und Macht in der Wissenschaft20 Erster Teil: Theorie I. Wie man gedacht wird: Von Michel Foucault zu Louis Althusser und Michel Pêcheux25 1. Von Gaston Bachelard und Georges Canguilhem zu Michel Foucault: Die Macht der Denk- und Sprachsysteme28 2. Episteme: Das historische Nacheinander der Denksysteme und die Unterwerfung der Subjekte unter partikulare Sprachstrukturen33 3. Diskurs als Ensemble von Aussagen und Subjektivierung39 4. Die Unterwerfung der Subjekte durch Ideologie und Diskurs: Althusser, Pêcheux und der Interdiskurs44 5. Sprachlicher Determinismus und Freiheit des Subjekts: Sartre vs. Foucault53 6. Sprache und Freiheit heute: Die Ökonomie und die „Weltsprache“, die Naturwissenschaften und die Technik58 II. Machtausübung und Ermächtigung durch Sprache: Pierre Bourdieus „autorisierte Sprache“ und Jan Blomaerts „voice“63 1. Boudieus soziales Feld als Machtfeld: Feld und Habitus66 2. Machtgefälle – Sprachgefälle: Wirtschaftliches, soziales, kulturelles und symbolisches Kapital72 3. Aspekte des linguistischen Kapitals78 4. Die „autorisierte Sprache“ als institutionalisierter Diskurs83 5. Jan Blomaerts „voice“: Wer wird gehört?92 III. „Critical Discourse Analysis“: Norman Faircloughs linguistische Perspektive97 1. Der Diskursbegriff bei Norman Fairclough und Isabella Fairclough100 2. Diskurs aus soziolinguistischer Sicht: Text, Gattung, Stil, Argument106 3. Ausrichtung auf lexikalische Einheiten, Metaphern, Satzeinheiten115 4. Arten der Machtausübung im Diskurs: Ideologie, Naturalisierung, Hegemonie120 5. „Language and Power“: Praxis126 IV. Von der Strukturalen Semiotik zur Textsoziologie: Diskurs und Macht131 1. Von der interphrastischen zur transphrastischen Diskurstheorie136 2. Strukturale Semiotik I: Tiefenstruktur und Isotopie141 3. Strukturale Semiotik II: Aktanten, Modalitäten und narrative Programme148 4. Strukturale Semiotik III: Drei Modellanalysen153 5. Textsoziologie als Diskurskritik: Relevanz, Macht und Subjektivität160 6. Soziolinguistische Situation und Intertextualität: Soziolekte und Diskurse166 7. Ideologie als Wertsystem, dualistische Struktur und identifizierender Monolog171 Zweiter Teil: Praxis V. Wer erzählt wen? Ideologie, Stigma und narrative Vereinnahmung des Subjekts bei Luigi Pirandello und Erving Goffman177 1. Luigi Pirandellos Roman „Einer, keiner, hunderttausend“: Sprachliche Situation, Subjektivität und Stigmatisierung180 2. Erving Goffmans „Stigma“ als Erzählung186 3. Narrative Vereinnahmung durch die Institution: Goffmans „Asyle“191 4. Subjektivität: Autonomie und Unterwerfung im Dialog196 VI. Die Vereinnahmung des Subjekts durch die Diskurse der Justiz: Von Albert Camus „Der Fremde“ zu Artur Londons „Ich gestehe“201 1. Der Prozess in Camus Roman „Der Fremde“: Ein dualistischer Diskurs gegen die Werte-Indifferenz204 2. Hegelianismus und Marxismus: Ein Intermezzo213 3. Artur Londons Autobiografie „Ich gestehe“218 4. Wie ging es weiter?224 VII. Diskurse der Präsidenten Barack Obama, Donald Trump und Joe Biden: Modalitäten, Helfer und Aktantenmodelle231 1. Modalitäten und Aktantenkonstruktion: Barack Obamas „Inaugural Address“ am 20. Januar 2009235 2. Helfer, Widersacher und ein polarisiertes Aktantenmodell: „Donald Trump’s Speech ‚Save America‘“ (6. Januar, Rally Transcript)241 3. Rekonstruktion des offiziellen Aktantenmodells: „Joe Biden’s Speech Condemning Capitol Protest“ (6. Januar 2021, Transcript)250 4. Wladimir Putins Antwort auf amerikanische Anschuldigungen im Fall „Nawalny“: Umerzählung255 VIII. Der Machtfaktor in sozialwissenschaftlichen Diskussionen. Wer erzählt wen?259 1. Soziolekte in der Hochschulwissenschaft: „Sprich unsere Sprache!“263 2. Der „Positivismusstreit“ als Konflikt der Diskurse267 3. Die Habermas-Luhmann-Debatte: Demokratisierung vs. Systemdifferenzierung 273 4. Dialogizität als Rekonstruktion von Alterität: Die Sprache des Anderen lernen279 Ausblick: Macht – Diskurs – Angst291 Bibliografie297 Personenregister309
Vorwort9Einleitung: Sprache und Macht131. Problemaufriss: Vom Wort zur Erzählstruktur132. Aufbau des Buches: Von der Theorie zur Praxis, vom Allgemeinem zum Besonderen153. Diskurs und Macht in der Wissenschaft20Erster Teil: TheorieI. Wie man gedacht wird: Von Michel Foucault zu Louis Althusser und Michel Pêcheux251. Von Gaston Bachelard und Georges Canguilhem zu Michel Foucault: Die Macht der Denk- und Sprachsysteme282. Episteme: Das historische Nacheinander der Denksysteme und die Unterwerfung der Subjekte unter partikulare Sprachstrukturen333. Diskurs als Ensemble von Aussagen und Subjektivierung394. Die Unterwerfung der Subjekte durch Ideologie und Diskurs: Althusser, Pêcheux und der Interdiskurs445. Sprachlicher Determinismus und Freiheit des Subjekts: Sartre vs. Foucault536. Sprache und Freiheit heute: Die Ökonomie und die "Weltsprache", die Naturwissenschaften und die Technik58II. Machtausübung und Ermächtigung durch Sprache: Pierre Bourdieus "autorisierte Sprache" und Jan Blomaerts "voice"631. Boudieus soziales Feld als Machtfeld: Feld und Habitus662. Machtgefälle - Sprachgefälle: Wirtschaftliches, soziales, kulturelles und symbolisches Kapital723. Aspekte des linguistischen Kapitals784. Die "autorisierte Sprache" als institutionalisierter Diskurs835. Jan Blomaerts "voice": Wer wird gehört?92III. "Critical Discourse Analysis": Norman Faircloughs linguistische Perspektive971. Der Diskursbegriff bei Norman Fairclough und Isabella Fairclough1002. Diskurs aus soziolinguistischer Sicht: Text, Gattung, Stil, Argument1063. Ausrichtung auf lexikalische Einheiten, Metaphern, Satzeinheiten1154. Arten der Machtausübung im Diskurs: Ideologie, Naturalisierung, Hegemonie1205. "Language and Power": Praxis126IV. Von der Strukturalen Semiotik zur Textsoziologie: Diskurs und Macht1311. Von der interphrastischen zur transphrastischen Diskurstheorie1362. Strukturale Semiotik I: Tiefenstruktur und Isotopie1413. Strukturale Semiotik II: Aktanten, Modalitäten und narrative Programme1484. Strukturale Semiotik III: Drei Modellanalysen1535. Textsoziologie als Diskurskritik: Relevanz, Macht und Subjektivität1606. Soziolinguistische Situation und Intertextualität: Soziolekte und Diskurse1667. Ideologie als Wertsystem, dualistische Struktur und identifizierender Monolog171Zweiter Teil: PraxisV. Wer erzählt wen? Ideologie, Stigma und narrative Vereinnahmung des Subjekts bei Luigi Pirandellound Erving Goffman1771. Luigi Pirandellos Roman "Einer, keiner, hunderttausend": Sprachliche Situation, Subjektivität und Stigmatisierung1802. Erving Goffmans "Stigma" als Erzählung1863. Narrative Vereinnahmung durch die Institution: Goffmans "Asyle"1914. Subjektivität: Autonomie und Unterwerfung im Dialog196VI. Die Vereinnahmung des Subjekts durch die Diskurse der Justiz: Von Albert Camus "Der Fremde" zu Artur Londons "Ich gestehe"2011. Der Prozess in Camus Roman "Der Fremde": Ein dualistischer Diskurs gegen die Werte-Indifferenz2042. Hegelianismus und Marxismus: Ein Intermezzo2133. Artur Londons Autobiografie "Ich gestehe"2184. Wie ging es weiter?224VII. Diskurse der Präsidenten Barack Obama, Donald Trump und Joe Biden: Modalitäten, Helferund Aktantenmodelle2311. Modalitäten und Aktantenkonstruktion: Barack Obamas "Inaugural Address"am 20. Januar 20092352. Helfer, Widersacher und ein polarisiertes Aktantenmodell: "Donald Trump's Speech'Save America'" (6. Januar, Rally Transcript)2413. Rekonstruktion des offiziellen Aktantenmodells: "Joe Biden's SpeechCondemning Capitol Protest" (6. Januar 2021, Transcript)2504. Wladimir Putins Antwort auf amerikanische Anschuldigungen im Fall "Nawalny": Umerzählung255VIII. Der Machtfaktor in sozialwissenschaftlichen Diskussionen. Wer erzählt wen?2591. Soziolekte in der Hochschulwissenschaft: "Sprich unsere Sprache!"2632. Der "Positivismusstreit" als Konflikt der Diskurse2673. Die Habermas-Luhmann-Debatte: Demokratisierung
Vorwort9 Einleitung: Sprache und Macht13 1. Problemaufriss: Vom Wort zur Erzählstruktur13 2. Aufbau des Buches: Von der Theorie zur Praxis, vom Allgemeinem zum Besonderen15 3. Diskurs und Macht in der Wissenschaft20 Erster Teil: Theorie I. Wie man gedacht wird: Von Michel Foucault zu Louis Althusser und Michel Pêcheux25 1. Von Gaston Bachelard und Georges Canguilhem zu Michel Foucault: Die Macht der Denk- und Sprachsysteme28 2. Episteme: Das historische Nacheinander der Denksysteme und die Unterwerfung der Subjekte unter partikulare Sprachstrukturen33 3. Diskurs als Ensemble von Aussagen und Subjektivierung39 4. Die Unterwerfung der Subjekte durch Ideologie und Diskurs: Althusser, Pêcheux und der Interdiskurs44 5. Sprachlicher Determinismus und Freiheit des Subjekts: Sartre vs. Foucault53 6. Sprache und Freiheit heute: Die Ökonomie und die „Weltsprache“, die Naturwissenschaften und die Technik58 II. Machtausübung und Ermächtigung durch Sprache: Pierre Bourdieus „autorisierte Sprache“ und Jan Blomaerts „voice“63 1. Boudieus soziales Feld als Machtfeld: Feld und Habitus66 2. Machtgefälle – Sprachgefälle: Wirtschaftliches, soziales, kulturelles und symbolisches Kapital72 3. Aspekte des linguistischen Kapitals78 4. Die „autorisierte Sprache“ als institutionalisierter Diskurs83 5. Jan Blomaerts „voice“: Wer wird gehört?92 III. „Critical Discourse Analysis“: Norman Faircloughs linguistische Perspektive97 1. Der Diskursbegriff bei Norman Fairclough und Isabella Fairclough100 2. Diskurs aus soziolinguistischer Sicht: Text, Gattung, Stil, Argument106 3. Ausrichtung auf lexikalische Einheiten, Metaphern, Satzeinheiten115 4. Arten der Machtausübung im Diskurs: Ideologie, Naturalisierung, Hegemonie120 5. „Language and Power“: Praxis126 IV. Von der Strukturalen Semiotik zur Textsoziologie: Diskurs und Macht131 1. Von der interphrastischen zur transphrastischen Diskurstheorie136 2. Strukturale Semiotik I: Tiefenstruktur und Isotopie141 3. Strukturale Semiotik II: Aktanten, Modalitäten und narrative Programme148 4. Strukturale Semiotik III: Drei Modellanalysen153 5. Textsoziologie als Diskurskritik: Relevanz, Macht und Subjektivität160 6. Soziolinguistische Situation und Intertextualität: Soziolekte und Diskurse166 7. Ideologie als Wertsystem, dualistische Struktur und identifizierender Monolog171 Zweiter Teil: Praxis V. Wer erzählt wen? Ideologie, Stigma und narrative Vereinnahmung des Subjekts bei Luigi Pirandello und Erving Goffman177 1. Luigi Pirandellos Roman „Einer, keiner, hunderttausend“: Sprachliche Situation, Subjektivität und Stigmatisierung180 2. Erving Goffmans „Stigma“ als Erzählung186 3. Narrative Vereinnahmung durch die Institution: Goffmans „Asyle“191 4. Subjektivität: Autonomie und Unterwerfung im Dialog196 VI. Die Vereinnahmung des Subjekts durch die Diskurse der Justiz: Von Albert Camus „Der Fremde“ zu Artur Londons „Ich gestehe“201 1. Der Prozess in Camus Roman „Der Fremde“: Ein dualistischer Diskurs gegen die Werte-Indifferenz204 2. Hegelianismus und Marxismus: Ein Intermezzo213 3. Artur Londons Autobiografie „Ich gestehe“218 4. Wie ging es weiter?224 VII. Diskurse der Präsidenten Barack Obama, Donald Trump und Joe Biden: Modalitäten, Helfer und Aktantenmodelle231 1. Modalitäten und Aktantenkonstruktion: Barack Obamas „Inaugural Address“ am 20. Januar 2009235 2. Helfer, Widersacher und ein polarisiertes Aktantenmodell: „Donald Trump’s Speech ‚Save America‘“ (6. Januar, Rally Transcript)241 3. Rekonstruktion des offiziellen Aktantenmodells: „Joe Biden’s Speech Condemning Capitol Protest“ (6. Januar 2021, Transcript)250 4. Wladimir Putins Antwort auf amerikanische Anschuldigungen im Fall „Nawalny“: Umerzählung255 VIII. Der Machtfaktor in sozialwissenschaftlichen Diskussionen. Wer erzählt wen?259 1. Soziolekte in der Hochschulwissenschaft: „Sprich unsere Sprache!“263 2. Der „Positivismusstreit“ als Konflikt der Diskurse267 3. Die Habermas-Luhmann-Debatte: Demokratisierung vs. Systemdifferenzierung 273 4. Dialogizität als Rekonstruktion von Alterität: Die Sprache des Anderen lernen279 Ausblick: Macht – Diskurs – Angst291 Bibliografie297 Personenregister309
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