Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Diskursanalyse als qualitative Forschungsmethode in der Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Forschungsbericht beschäftigt sich inhaltlich mit dem Arabischen Frühling. In diesem Zusammenhang werden ausschließlich Rubriken und Artikel aus der Wochenzeitschrift "Spiegel" in Betracht gezogen, wobei insbesondere die "Spiegel"-Ausgaben von Dezember 2010 bis Oktober 2011 für die folgende Untersuchung berücksichtigt wurden. Diese zeitliche Begrenzung des Untersuchungsgegenstandes ermöglicht zum einen, die erwartete Anzahl an Zeitschriftartikel (10 Artikel) nicht zu übersteigen, und zum anderen, die ausgewählten Artikel noch intensiver analysieren zu können. Wie aus dem Titel zu entnehmen ist, wird in dieser Untersuchung der Versuch gewagt, vorherrschende Diskurse bezüglich des Arabischen Frühlings in der Wochenzeitschrift "Spiegel" vor Augen zu führen. Hauptsächlich wird in dieser Arbeit der Frage nachgegangen, inwiefern sich der Mediendiskurs innerhalb eines vorher bestimmten Zeitraums gewandelt hat. Weil der Arabische Frühling im Dezember 2010 ausgebrochen ist, nachdem sich Muhammed Bouazizi selbst verbrannt hat, um gegen das vorherrschende System zu protestieren, bezieht sich der Beginn der Untersuchung auf jenes Datum und erstreckt sich bis zur Ermordung des libyischen Diktators Muammar Al Gaddafi am 20. Oktober 2011. Im 2. Kapitel geht werden für die Arbeit wichtigen Grundbegriffe Diskurs, Diskursverschränkung, Diskursive Eliten, Diskursive Strategien, Diskursgemeinschaften und Kollektivsymbolik definiert und vorgestellt. Zunächst einmal wird es darum gehen, die theoretischen Ansätze von Jürgen Habermas und Michel Foucault zum Diskursbegriff vorzustellen. Im 3. Kapitel geht es dann hauptsächlich um die Auswertung der ausgewählten "Spiegel"-Artikel. Es gilt, herauszufinden, ob sich die Wahrnehmung des Arabischen Frühlings im Laufe eines Jahres gewandelt hat. Falls ja, wie drückt sich das aus? Darüber hinaus werden Begriffe, die im 2. Kapitel theoretisch und kategorisch dargestellt wurden, angewandt. Das abschließende 4. Kapitel endet mit den Fazit und dient dazu, die Ergebnisse zusammenzufassen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Dabei geht es um die Beantwortung der Forschungsfrage, ob ein Wandel hinsichtlich der Wahrnehmung des Arabischen Frühlings aus dem "Spiegel" zu entnehmen ist.
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