Ausgehend vom Konzept der Agonalität als einer breit verstandenen kompetitiven Opposition zwischen zwei oder mehr konkurrierenden Perspektivierungen der Wirklichkeit beleuchtet die Arbeit die Aushandlung konkurrierender Ansprüche auf Gültigkeit und Wahrheit von Aussagen im Diskurs. Im Zentrum der Arbeit steht der eigens geprägte Begriff der «diskursiven Kämpfe», der diese agonalen Aushandlungsprozesse beschreibt und sich mittels eines um Perspektiven der Pragmalinguistik sowie der Kognitiven Linguistik erweiterten diskursanalytischen Ansatzes erfassen lässt. Empirisch werden der Nutzen des Konzepts sowie dessen vielfältige Manifestationen am Beispiel des vielfach als revolutionär beschriebenen französischen Präsidentschaftswahlkampfs 2017 nachgewiesen.
Die Arbeit bietet damit nicht nur einen theorie- und ideengeschichtlich fundierten Beitrag zur Explikation eines linguistischen Agonalitätsbegriffs, sondern schafft durch die Entwicklung eines geeigneten theoretischen wie methodischen Rahmens für die sprachwissenschaftliche Untersuchung von Agonalität sowie die exemplarische empirische Anwendung desselben auf den politischen Sprachgebrauch eine neue Grundlage für weitere diskursanalytische und an Agonalität interessierte Arbeiten.
Die Arbeit bietet damit nicht nur einen theorie- und ideengeschichtlich fundierten Beitrag zur Explikation eines linguistischen Agonalitätsbegriffs, sondern schafft durch die Entwicklung eines geeigneten theoretischen wie methodischen Rahmens für die sprachwissenschaftliche Untersuchung von Agonalität sowie die exemplarische empirische Anwendung desselben auf den politischen Sprachgebrauch eine neue Grundlage für weitere diskursanalytische und an Agonalität interessierte Arbeiten.
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