Max Bense (1910-1990) suchte in der Nachkriegsära entschieden die Öffentlichkeit. Er war Diskursträger und eine Persönlichkeit, die polarisierte. Dieses Buch befasst sich eingehend mit dem im Deutschen Literaturarchiv in Marbach liegenden Nachlass Max Benses und fokussiert insbesondere auf den Briefeschreiber und -empfänger in der Nachkriegsära (1945-1956). Bense agierte in Diskursen der Philosophie, Literatur, Kunst und Politik, wobei er gegen erhärtete Machtstrukturen vorging und seine Umwelt beunruhigte. Dabei wird sichtbar, was in dieser Zeit kulturpolitisch als auch geistesgeschichtlich verhandelt wurde und was für deutsche Gelehrte, Intellektuelle und Schriftsteller auf dem Spiel stand.
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