Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1,7, Universität Konstanz, Veranstaltung: Proseminar: "Struktur und Organisation der Erwachsenenbildung und Weiterbildung", Sprache: Deutsch, Abstract: Was man bis jetzt unter dem Begriff der "Qualifikation" verstanden hat, reicht nicht mehr aus, um den gestiegenen Anforderungen in der Arbeitswelt gerecht zu werden. Es geht z.B. mehr denn je um die Fähigkeit zur aktiven Gestaltung von Entwicklungsprozessen und damit um die Ausprägung der Handlungskompetenz. Der zusammenfassende Begriff der "Kompetenzentwicklung" scheint deshalb immer mehr an die Stelle der "Weiterbildung" bzw. "Qualifikation" zu treten und soll all die neuen Anforderungen mit abdecken. Kompetenz wird so also zum Oberbegriff, der "Qualifikation" mit einschließt. Derzeit wird im Hinblick auf die Kompetenzentwicklung von einem Paradigmen-Wechsel gesprochen, der mit Konsequenzen für die zukünftige Arbeitswelt verbunden ist. Dieser Wechsel bzw. Wandel ist von zwei Gesichtspunkten her zu betrachten. In erster Linie bezieht sich der Wandel auf die gesellschaftlichen und arbeitsstrukturellen Entwicklungen und zweitens auf den Wandel im Begriffsgebrauch. Die Aufgabe meiner Hausarbeit soll es nun sein, diesen beschriebenen Wandel "Von der Weiterbildung zur Kompetenzentwicklung" von kritischer Seite her näher zu betrachten. Dabei sollen zunächst die Begriffe Weiterbildung, "Qualifikation" und Kompetenz erklärt und unterschieden werden, um dann die Frage zu klären, ob die ständige Verbesserung von Weiterbildung, bezogen auf das einleitende Zitat, das "Flicken der Socken" ausreicht, oder ob Weiterbildung durch die "neuen Strümpfe" Kompetenzentwicklung zurecht abgelöst wird.
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