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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Freizeit und Tourismus in der Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kleinwalsertal zählt zu einer der nächtigungsstärksten Tourismusregionen Österreichs. Dies beruht v.a. auf der großen Attraktivität für Touristen, die im Kleinwalsertal mit seinen üppig ausgestatteten Berglandschaften sowohl ihren Sommer- als auch ihren Winterurlaub oder oftmals sogar beides verbringen. Der florierende Winter- und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Interkulturelle Kommunikation, Note: 2,0, Universität Salzburg (Institut für Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Freizeit und Tourismus in der Region, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Kleinwalsertal zählt zu einer der nächtigungsstärksten Tourismusregionen Österreichs. Dies beruht v.a. auf der großen Attraktivität für Touristen, die im Kleinwalsertal mit seinen üppig ausgestatteten Berglandschaften sowohl ihren Sommer- als auch ihren Winterurlaub oder oftmals sogar beides verbringen. Der florierende Winter- und Sommertourismus stellt einen klaren Unterschied zu den meisten Mitbewerbern, wie z.B. zu Lech, Ischgl oder Zürs, die um die Gunst der ausländischen Urlauber kämpfen, dar, da diese meist nur im Winter für den Tourismus interessant sind. Doch das Kleinwalsertal hat auch noch einen geographischen Vorteil, der v.a. für deutsche Touristen von besonderer Bedeutung ist. Es kann bequem und schnell erreicht werden. Denn das Kleinwalsertal nimmt in der Österreichischen Kartographie eine Sonderrolle ein, da es, wenn nicht per pedes, nur über deutsches Herrschaftsgebiet erreicht werden kann. Die Sonderstellung ist für viele deutsche Urlauber ein Gewinn, da sie das Kleinwalsertal erreichen können, ohne gewaltige Pässe oder Umwege vor sich zu haben. So liegt die Fahrzeit zu deutschen Metropolen wie München oder Stuttgart bei lediglich zwei Stunden, was sich auch enorm auf den Tagestourismus auswirkt. Schließlich hat das Kleinwalsertal noch eine dritte Begünstigung für deutsche Touristen vorzuweisen. Aufgrund der geographischen Abgeschnittenheit vom österreichischen Vaterland wurde am 01. Mai 1891 der sog. Zollanschluss an das Deutsche Reich unterschrieben und damit auch die deutsche Währung auf österreichischem Staatsgebiet eingeführt und der Grenzposten zum Deutschen Reich in Richtung Oberstdorf im Allgäu wurde aufgelöst, um die schlechte wirtschaftliche Situation durch die ehemals hohen Zölle zu verbessern (vgl. Schwendiger 1983, 216). Man könnte also von einem „Schengener Abkommen“ des späten 19. Jahrhunderts sprechen. Die Bezahlung mit der deutschen Währung hielt an bis zur Einführung des Euros im Jahre 2002 und war sicherlich jahrzehntelang ein Mitentscheidungspunkt für viele deutsche Urlauber, ihre freien Tage im Kleinwalsertal zu verbringen. Die Geschichte des Kleinwalsertals steht und fällt also mit der geographischen Sonderstellung. Da liegt es natürlich auch nahe, dass die Einheimischen ebenfalls einen starken Bezug zum deutschen Nachbarn haben. [...]