Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: sehr gut, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Erziehungswissenschaften), Veranstaltung: Seminar: 'Disziplinprobleme im Unterricht', Sprache: Deutsch, Abstract: Was bis vor etwa 35 Jahren, d.h. bis zur Studentenbewegung 1968, gang und gäbe war, nämlich die körperliche Züchtigung und Bestrafung von Kindern und Jugendlichen in der Schule, ist heute offiziell kaum mehr ein Thema. Körperliche Gewalt in der Familie nimmt "von Generation zu Generation" 1 ab und Pädagogen und Lehrer sprechen sich mittlerweile fast vollständig gegen diese Art des Bestrafens in der Schule aus. Dennoch belegen repräsentative Studien, wie z.B. eine Jugendstudie von 1992 und eine Erwachsenenbefragung von 1994 teilweise das genaue Gegenteil dieser Annahmen. (vgl. Bastian, Johannes (Hg.): "Strafe muß sein?" Das Strafproblem zwischen Tabu und Wirklichkeit. Beltz, Weinheim und Basel 1995, Seite 29 - 41.) Vor allem dieser Widerspruch hat mich zu dem Thema ,Strafen und Ordnungsmaßnahmen' geführt. Ich möchte mich in der folgenden Arbeit zunächst einleitend mit dem geschichtlichen Hintergrund des Strafens beschäftigen und nach den rechtlichen Grundlagen von Strafen und Ordnungsmaßnahmen fragen. Im Hauptteil werde ich mich mit verschiedenen Handlungsmöglichkeiten und den Alternativen des Strafens und einen genaueren Blick auf die heutige Strafpraxis in deutschen Schulen werfen.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.