„Diva del Garda“ von Katharina Eigner, Gmeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 203 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Zu Beginn jeden Kapitels findet sich eine kurze Zusammenfassung der nachfolgenden Handlungen.
Hochsommer, Ferien und Feiertag in Italien. Überall Menschen. Da kommt
es in Riva am Gardasee zu einem spektakulären Kunstraub aus einer luxuriösen Villa. Es ist nicht der…mehr„Diva del Garda“ von Katharina Eigner, Gmeiner-Verlag, habe ich als ebook mit 203 Seiten gelesen, die in 15 Kapitel eingeteilt sind. Zu Beginn jeden Kapitels findet sich eine kurze Zusammenfassung der nachfolgenden Handlungen.
Hochsommer, Ferien und Feiertag in Italien. Überall Menschen. Da kommt es in Riva am Gardasee zu einem spektakulären Kunstraub aus einer luxuriösen Villa. Es ist nicht der erste Diebstahl von Bildern der Malerin Artemisia Gentileschi. Da das Gemälde nicht offiziell in seinem Besitz ist, kann er die Polizei nicht einschalten. So kommt die Restauratorin Rosina Gamper ins Spiel, als diese den Ex-Kardinal Mario kennenlernt, den Nachbarn des Bestohlenen. Bei Rosina hat sich liebestechnisch die nächste Katastrophe ereignet, sie verliert ihr Haus und campiert im Wohnmobil. Nun wird sie von Mario gebeten, ihr bei der Aufklärung des Diebstahls zu helfen.
So war es eigentlich gedacht. Aber es gibt zu viele Abschweifungen in der Geschichte. Ob es das sehr ausführliche Kennenlernen Rosinas ist, viele Details der Geschichte rund um den Gardasee oder Informationen zur Kunstgeschichte und den Lebenslauf der Malerin, bis hin zu Rosinas Kochkünsten. Was zwar interessant, aber einfach zu viel war. Es geht mit dem Detektivspiel nicht richtig voran. Auch ansonsten ist die Handlung oft recht sprunghaft und alles zieht sich zäh in die Länge. Erst ab Kapitel 6 geht es meistens wieder um den Diebstahl, aber auch mit Abschweifungen. Die Aufklärung war dann doch noch etwas spannend.
Die Charaktere waren ausführlicher beschrieben, als der Fall selbst. Rosina ist eine temperamentvolle, stilsichere, extrovertierte und nicht kritikfähige Person. Cara ist das genaue Gegenteil, stille Erzählerin, gute Freundin Rosinas, will sie vor allem Bösen beschützen. Die Geschichte wird oft aus Caras Sicht erzählt, aber viel erfährt man von ihr nicht. Zu Beginn dachte ich, sie sei eher eine imaginäre Person.
Ich bin leider nicht gut mit dem Buch klargekommen, auch mit dem Schreibstil nicht. Es war alles auf Humor getrimmt, aber so richtig amüsant fand ich es oft nicht.
Ich war selbst schon in Riva und in den Nachbarorten und fand die Gegend wunderschön. Von diesem Flair ist in diesem Buch kaum etwas zu spüren.
Das Cover ist ganz toll, passend zur Region rund um den Gardasee.