Schon zu Beginn fällt auf, dass unter jeder Kapitelüberschrift eine kurze Zusammenfassung zu finden ist. Das scheint wohl eine Eigenart der Autorin zu sein und was soll ich sagen: Mir gefällts.
Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, was interessant ist, aber auch etwas seltsam, da
ich mich immer gefragt habe: Wer bin ich?
Alles beginnt am 15. August in einem kleinen Örtchen,…mehrSchon zu Beginn fällt auf, dass unter jeder Kapitelüberschrift eine kurze Zusammenfassung zu finden ist. Das scheint wohl eine Eigenart der Autorin zu sein und was soll ich sagen: Mir gefällts.
Die Handlung ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, was interessant ist, aber auch etwas seltsam, da ich mich immer gefragt habe: Wer bin ich?
Alles beginnt am 15. August in einem kleinen Örtchen, namens Ferragosto, in Italien. Um genauer zu sein, am Gardasee. An diesem Tag verschwindet ein Gemälde. Nämlich Susanna und die Ältesten . Aber kommen wir nun zu wesentlichen.
Wir lernen Rosina kennen. Sie ist, na ja, wie soll ich es ausdrücken? Stets in einen Mann verliebt. Wo sie geht und steht, zack, einen Mann gesehen und schon ist sie hin und weg. Klar, dass es nicht immer alle Männer gut mit ihr meinen. Beruflich ist Rosina Malerin und Restauratorin und kennt sich deshalb gut mit allerlei Proportionen aus.
Schon bald begegnen wir auch Mario, Il Tatuato, der Tätowierte. Aber anders als sein Titel verrät, handelt es sich um keinen Besitzer eines Tattoostudios oder eines Boxers, sondern vielmehr um einen Ex-Kardinal, der bis vor kurzem noch im Vatikan residiert hat. Und was macht der am Gardasee, werdet ihr euch fragen. Tja, da gab es doch diesen Gemälderaub. Rosina trifft auf Mario und beide fangen an zu ermitteln.
Die Autorin beschreibt in einem bildhaften, ausschmückenden Schreibstil den Liebreiz der Natur. Besonders der Gardasee mit seiner Historie, die Gemälde, Kunst, Rezepte, ach irgendwie beschreibt sie einfach alles sehr blumig. Sie beschreibt so sehr, dass die Spannung manchmal seitenlang nicht gesichtet wurde. Habe ich es vermisst? Ja, ein bisschen. Ich habe mich zwar dem Rausch der Schönheit Italiens ergeben, aber hin und wieder hätte ich doch gerne etwas mehr Gardasee-Krimi gehabt.
Die Protagonisten harmonieren perfekt. Ein bisschen Rumgezicke, ein bisschen Amore, und ganz viel Herzblut.
Ich würde mich freuen, wenn das Ende des Buches wahr würde, und schon bald die Diva del Garda wieder ermittelt.
Fazit: 280 Seiten voller Kunst und Liebe zum Gardasee.