Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,8, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahre 1957 wurde im Harvard Business Review der vielfach zitierte Artikel "Strategies for Diversification" von H. Igor Ansoff veröffentlicht. In dieser Arbeit beschreibt Ansoff, wie mit Hilfe dieser Strategie mögliche Wettbewerbsvorteile errungen werden können. In Zeiten der Globalisierung wo mitunter starker Wettbewerbsdruck auf den Märkten herrscht, muss jede Möglichkeit Wettbewerbsvorteile zu erzielen genutzt und in Erwägung gezogen werden. Es besteht eine Notwendigkeit der Agilität und Flexibilität. Eine gute Positionierung auf kleinen Märkten oder die Ausrichtung auf spezialisierte Produkte scheinen auf den ersten Blick jedoch ratsamer zu sein. Eine Konzentration auf das eigentliche Kerngeschäft und die Behauptung im Konkurrenzkampf durch Ausbau der eigenen Stärken liegt augenscheinlich nahe. Die Autoren Hamel und Prahalad hoben die Diskussion um die sogenannte Resourced-Based-View (MVB) mit Ihren Artikeln "The Core Competence of the Corporation" von 1990 und "Competing for the Future" von 1994 auf ein neues Level. Sie beschreiben eine Ansammlung von Stärken und Ressourcen als Kernkompetenzen und widmeten sich deren Management als Unternehmensstrategie des Wachstums. Die folgende Arbeit befasst sich mit den angesprochenen Unternehmensstrategien Diversifikation und Kernkompetenz-Modell. Der Fokus liegt in einer branchenbezogenen Untersuchung der beiden Strategie-Modelle im Immobilienmarkt. Die Immobilienwirtschaft, welche neben der Automobilindustrie den zweitgrößten Wirtschaftszweig der deutschen Volkswirtschaft beträgt, befindet sich im Wandel. Moderne Immobiliengesellschaften sehen sich der Herausforderung gegenübergestellt, dass Immobilien nicht mehr nur als primäre Funktion des Lebensraums verstanden werden, sondern vielmehr als Investmentobjekt im Rahmen einer Kapitalanlage einem aktiven Management unterzogen werden müssen. Dieses aktive Management stellt neben der eigentlichen Kapitalanlage einen großen Teil der Wertschöpfungskette von Immobiliengesellschaften dar.
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