Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Otto-Friedrich-Universität Bamberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema Diversität in Kindermedien, konkret in ausgewählten Disney-Filmen. Wie wird Diversität definiert? Welche Bedeutung hat diese Vielfalt in den Kindermedien und wie divers ist Disney? Anhand von zwölf Beispielen wird die kulturelle Diversität in den Disney-Filmen analysiert. Der Autor beschränkt sich hierbei auf die menschlichen Charaktere. Gibt es dunkelhäutige Figuren? Wenn ja, wie oft kommen sie vor und liegen Stereotypisierungen vor? Gibt es Verfilmungen, die ausschließlich mit dunkelhäutigen Charakteren oder Figuren aus anderen Kulturen arbeiten? Diese und weitere Fragen zu klären, soll das Hauptziel der Arbeit sein. Die Filme von Walt Disney zeichnen das Bild einer gefühlvollen Welt, in der typische Märchen-Klischees gezeigt werden und die Prinzessin am Ende ihren Prinzen heiratet und das Gute siegt. Doch sollte nicht jede Geschichte auch andere Botschaften und Werte vermitteln, die Einfluss auf die Heranwachsenden ausüben? Der Zeichentrickfilm ist zu einem wichtigen Geschichtenerzähler geworden und er spielt bei der Vermittlung von Rollen, Werten, Normen und Idealen eine mindestens genauso große Rolle wie die traditionellen Institutionen wie zum Beispiel Schule oder Familie. Die Disney-Filme übernehmen die Funktion einer moralischen Erziehungsinstanz. Häufig wird Kritik daran geübt, dass Disney eine zu konservative Rollenverteilung und verzerrte Darstellungen von Schönheitsidealen und sozialen Verhältnisse zeige. Der Wunsch nach mehr Diversität im Fernsehprogramm für Kinder wird immer größer.
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