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Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Forstwirtschaft / Forstwissenschaft, Note: 1,3, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philippinen sind ein Megabiodiversitäts-Hotspot, der mit den Galapagos Inseln und Madagaskar verglichen wird. Gleichzeitig erlebte das Land in den letzten Jahrzehnten eine dramatische Degradierung seiner Ökosysteme, insbesondere der Waldflächen. Dabei ist festzustellen, dass trotz der ökologischen Bedeutung nur wenig über diese Wälder bekannt ist, sei es bezüglich der Artenzusammensetzung, sei es bezüglich der Habitatpräferenz…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Forstwirtschaft / Forstwissenschaft, Note: 1,3, Universität Hohenheim, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Philippinen sind ein Megabiodiversitäts-Hotspot, der mit den Galapagos Inseln und Madagaskar verglichen wird. Gleichzeitig erlebte das Land in den letzten Jahrzehnten eine dramatische Degradierung seiner Ökosysteme, insbesondere der Waldflächen. Dabei ist festzustellen, dass trotz der ökologischen Bedeutung nur wenig über diese Wälder bekannt ist, sei es bezüglich der Artenzusammensetzung, sei es bezüglich der Habitatpräferenz einzelner, selbst dominanter Baumarten. Die vorliegende Untersuchung, die im Rahmen des 'VISCA-gtz Program on Applied Tropical Ecology' durchgeführt wurde, hatte daher das Ziel, in Primärwaldresten des Tieflandregenwaldes der Insel Leyte (Östliche Visayas) die Vegetationszusammensetzung sowie Struktur von Altbeständen in Abhängigkeit vom Standort zu untersuchen, um basierend auf diesem Wissen Wiederbewaldungskonzepte zu entwickeln. Als wesentliche Ergebnisse der Untersuchung kann festgehalten werden, dass das Untersuchungsgebiet am Fuße des Mt. Pangasugan einen Großteil der typischen Vertreter der philippinischen Dipterocarpaceen-Waldtypen und des Molave-Waldtyps beherbergt. Die dominanten, das Kronendach bildende Bäume repräsentierten dabei aber lediglich einen Bruchteil der insgesamt vorgefundenen 685 Taxa aus 289 Gattungen und 111 Familien, während der Großteil der Pflanzendiversität im Zwischenstand und Unterwuchs zu finden war. Zahlreiche Arten zeigten ein deutlich habitatabhängiges Vorkommen. Das Wissen um die Habitatpräferenz von Arten, insbesondere der lokalen Baumarten ist eine wesentliche Voraussetzung für Maßnahmen im Zuge einer Restaurationsökologie sowie erfolgreicher Landrehabilitierungsmaßnahmen.