Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: 1,0, Katholische Fachhochschule Mainz, Veranstaltung: Seminar Betriebswirtschaftlehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitarbeiter verfügen über eine Fülle von Lebens- und Berufserfahrung, Sichtweisen und Werten. Dieses „Kapital“ gezielt in ein Unternehmen einzubringen kann insgesamt einen großen Nutzen liefern. Wachsende Internationalisierung, Ausweitung der Europäischen Union, Politikstrategien 50-Plus, Wertewandel der Gesellschaft – diese und weitere, die Wirtschaft betreffenden Themen tragen den Aspekt „Vielfalt“ in sich. Auf unsere Organisationen kommt in Zukunft eine zunehmende Fülle an andersartigen ethnischen, religiösen, sozialen Hintergründen und die damit verbundenen Unterschiede zu. Unternehmen, die in der Gesundheitswirtschaft tätig sind, wird diese Entwicklung gewiss auch treffen. Management Diversity beschäftigt sich damit, die anstehenden Veränderungen in der Mitarbeiterstruktur nicht als Problem zu identifizieren, sondern diesen Wandel vielmehr als Stärke und Ressource für die eigene Organisation zu erkennen. In den letzten Jahren stößt das aus den USA stammende Diversity Management auch hierzulande auf größeres Interesse – wenn auch vorerst nur in Großunternehmen. In den nicht so großvolumigen und doch hochkomplexen Organisationen des Gesundheitswesens ist vielfach die Erkenntnis über die Notwendigkeit, Investitionen zur Steigerung der „Reichhaltigkeit der Mitarbeiter“ zu tätigen, zu wenig oder noch nicht vorhanden. Einerseits begründet sich dies eventuell daraus, dass Management Diversity hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt, andererseits kapitulieren manche möglicherweise vor der Komplexität des Themas. Die Ausarbeitung soll ein Grundverständnis für das Konzept „Diversity-Management“ vermitteln und wendet sich im ersten Schritt deshalb der Methode zu. Ferner werden Gründe beschreiben, warum der Einsatz dieses Instruments sinnvoll sein kann. Weitergehend wird die Frage angesprochen, wie Diversity-Management in einer Organisation implementiert werden kann und welche Vorteile es für das Unternehmen hätte. Den Abschluss bildet schließlich eine kritische Reflektion.