Die Hartz-Reformen rückten das Paradigma der aktivierenden Arbeitspolitik in den Fokus: Durch Eigeninitiative sollen aus »passiven« Arbeitslosen »aktive« Arbeitssuchende werden. Dennis Eversberg entwickelt eine soziologische Konzeption dieses Arbeitsmarkts, der »aktivierte« Subjekte erzeugen soll. Er entschlüsselt damit an einer empirischen Fallstudie die gesellschaftliche Dynamik der »Dividualisierung«: Arbeitskraft bezieht sich nicht mehr auf das Individuum. Stattdessen sind »Dividuen« gefragt, die ihre Kompetenzen permanent messen, vergleichen und optimieren, um den Marktanforderungen gerecht zu werden.
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