Die Entwicklung von Molekülen, die selektiv an Nucleinsäuren binden können, hat eine ganze Reihe von Details über DNA- und RNA-Erkennungsprozesse geliefert. Die Palette an solchen Substanzen - z. B. Metallkomplexe, Peptide, Oligonucleotide und zahlreiche synthetische organische Verbindungen - ist so vielfältig wie ihre Wirkungsweise. Häufig liegen die Erkennungssequenzen von Nucleinsäuren in der großen oder der kleinen Furche eines Doppelstranges, doch sind weitere typische Wechselwirkungen die Interkalation zwischen die Basenpaare oder die Bildung von Tripel- bzw. Quadrupelhelices. Ein erst kürzlich gefundenes Beispiel ist die Ausbildung des sogenannten Telomertetraplexes. Hochkarätige Autoren beschreiben in diesem Buch ausführlich alle Aspekte der Nucleinsäurebindung und präsentieren eindrucksvoll die verschiedenen Ansätze für das Drug Design. Typische Substanzen können sowohl natürlichen wie synthetischen Ursprungs sein. Daher wird gleichermaßen auf die Naturstoffisolierung wie die chemischen Synthese, die Verwendung kombinatorischer Bibliotheken und die strukturelle Charakterisierung eingegangen. Beiträge zum Molecular Modeling sowie Untersuchungen darüber, auf welche Weise ein gegebenes Medikament mit "seiner" Nucleinsäure wechselwirkt, runden den Inhalt dieses einzigartigen, umfassenden Handbuches ab.
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