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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Standard und Variation, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Import englischer Wörter und Wendungen wird in der aktuellen Diskussion oft in einem Atemzug mit der wachsenden Unsicherheit der Menschen im Umgang mit der deutschen Sprache, der schwindenden Sensibilität gegenüber dem eigenen soziokulturellen Hintergrund oder einfach mit der Neigung, sich mit dem Nimbus des fremden Sprachmaterials identifizieren zu wollen, genannt. Mathias Schreiber erklärt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Standard und Variation, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Import englischer Wörter und Wendungen wird in der aktuellen Diskussion oft in einem Atemzug mit der wachsenden Unsicherheit der Menschen im Umgang mit der deutschen Sprache, der schwindenden Sensibilität gegenüber dem eigenen soziokulturellen Hintergrund oder einfach mit der Neigung, sich mit dem Nimbus des fremden Sprachmaterials identifizieren zu wollen, genannt. Mathias Schreiber erklärt ihn in seinem Spiegel-Artikel gar mit der „fast paranoide[n] Lust der Deutschen an der Vernachlässigung und Vergröberung des eigenen Idioms“ (Schreiber 2006: 183) und unterstellt Denglisch-Sprechern damit eine Art sprachlichen Masochismus, die Freude am Zerstören des eigenen Wortschatzes. Der Begriff Denglisch selbst wirft neue Kontroversen auf, beschreiben doch auch Termini wie Germish, Engleutsch und der geläufigere Anglizismus den Sprachimport aus dem Englischen. Auch ist nicht geklärt, ob es sich beim Denglisch um eine Erscheinung der Standard- oder der Umgangssprache handelt.