Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, Sprache: Deutsch, Abstract: In unserer heutigen Gesellschaft ist es leicht, alles zu hinterfragen und in Zweifel zu ziehen, umso wichtiger ist es, persönliche Ankerpunkte zu haben, die einem eine Sicherheit bieten. Im christlichen Glauben ist es dasselbe, denn Dogmen „sind Lichter auf dem Glaubensweg. Sie erleuchten und sichern ihn.“ (KKK 89) Im Glauben werden Konstanten benötigt, die dann für jeden Katholiken gelten, um den Gläubigen ein Gerüst zur Verfügung zu stellen. An diesem kann sich jeder Gläubige orientieren. Die vorliegende Hausarbeit setzt sich deswegen mit der Frage auseinander, wie sich ein solches Dogma im Laufe der Zeit entwickelt hat, um besser zu verstehen, warum Dogmen heute so sind wie sie sind. Um einen besseren Einstieg in die komplexe Systematik zu ermöglichen, werde ich zuerst erklären, was ein Dogma ist. Aus Platzgründen werde ich im Folgenden grob auf die Dogmengeschichte und deren Entwicklung eingehen. Danach folgt eine Einführung in die Bedeutung des Dogmas im Christentum, mit dem Schwerpunkt nach dem Ersten und Zweiten Vatikanischen Konzil. Bevor ich zum Fazit komme, werde ich kurz die wichtigsten Kritikpunkte der Dogmatik vorstellen, da die Gegenpositionen die Entwicklung des Dogmas geprägt haben.