Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,67, , Sprache: Deutsch, Abstract: Inwieweit wird Geschlecht in der Schule sozial konstruiert und welche Auswirkungen hat das auf die Schulkinder aus der LGBTQIA Gemeinschaft? In dieser Hausarbeit wird anhand zweier empirischer Studien herausgearbeitet, wie und in welchen Situationen im Schulalltag Geschlecht sozial konstruiert wird. Sowohl für die pädagogische Praxis als auch für den theoretischen Diskurs ist es relevant herauszufinden, wo und wann an Schulen Geschlecht konstruiert wird und ob Kindern dadurch unbewusst eine spezifische Rolle auferlegt wird. Zunächst wird das Konzept des "doing gender" vorgestellt, um einen Überblick zu verschaffen, wie Geschlecht überhaupt hergestellt werden kann. Um hier einen umfangreichen Überblick zu verschaffen, werden die Theorien von Garfinkel, Kessler und McKenna, sowie West und Zimmerman vorgestellt. Daraufhin werden die Studien "Geschlechteralltag in der Schulklasse" von Breidenstein und Kelle und "Geschlechtergerechtigkeit in der Schule" von Budde, Schuland und Faulstich-Wieland vorgestellt und verglichen. Mithilfe des Konzept des "doing gender" werden Strukturen und Mechanismen im Schulalltag analysiert, welche zu der sozialen Konstruktion von Geschlecht führen. Daraus wird darauffolgend ermittelt welche Konsequenzen und Auswirkungen durch die soziale Konstruktion von Geschlecht auf die Schulkinder hat. Mit dem Ausblick sollen Möglichkeiten vorgestellt werden, wie man in der pädagogischen Praxis mit Geschlecht umgehen kann, um Diskriminierung entgegen zu wirken. Zum Schluss wird ein Fazit geboten.
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