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Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Sohn eines protestantischen Pfarrers, verfasste im Jahre 1888 seine Streitschrift „Götzen-Dämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophiert“ ursprünglich unter dem Namen „Müßiggang eines Psychologen“. Auf den Rat seines Freundes Heinrich Köselitz hin änderte er jedoch den Titel seiner kritischen Auseinandersetzung mit der Moral zugunsten der wesentlich aussagekräftigeren Überschrift. Der Begriff Götze, ursprünglich eine abwertende Bezeichnung…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, , Sprache: Deutsch, Abstract: Friedrich Nietzsche (1844 - 1900), Sohn eines protestantischen Pfarrers, verfasste im Jahre 1888 seine Streitschrift „Götzen-Dämmerung oder Wie man mit dem Hammer philosophiert“ ursprünglich unter dem Namen „Müßiggang eines Psychologen“. Auf den Rat seines Freundes Heinrich Köselitz hin änderte er jedoch den Titel seiner kritischen Auseinandersetzung mit der Moral zugunsten der wesentlich aussagekräftigeren Überschrift. Der Begriff Götze, ursprünglich eine abwertende Bezeichnung für einen Gott einer fremden Religion, beschreibt bei Nietzsche Ideale und vermeintliche Wahrheiten, die sich in unserer Welt zu Unrecht etabliert haben. Nur eine Philosophie „mit dem Hammer“, voller Kraft und Übermut, sei in der Lage, diese Götzen zu zerschlagen und somit den Weg für eine „natürliche Moral“, basierend auf den Instinkten, frei zu machen. Wie sich bereits aus dem verworfenen Titel ableiten lässt, stellt „Götzen-Dämmerung“ für Nietzsche eine psychologische Schrift dar. Doch so unbedeutend der ursprüngliche Titel auf den ersten Blick auch wirkt, desto größer ist die philosophische Sprengkraft, die sich gegen die Kirche und das durch sie etablierte Moralsystem richtet. [...]