"Don Quijote, habe hier dein Buch; ich steh darin und steh davor; Dulcinea hast du mich getauft, literarisiert; auf Ideal-Plateau verstiegen - und bin also doppelt: schlicht, die Bäuerische - und Herrin deiner Gedanken, prinzessinenhaft und in einem Ausmaß schön, dass, wenn es eine Göttin gäbe, diese mich beneiden würde. Don Quijote, du hast es übertrieben; flohest; dabei war ich deine Nachbarin." Sie krault Rucio, den Esel von Sancho Panza. Don Quijote hängt in zerdepperter Ritterrüstung auf seinem Pferd Rosinante. Ein besonderer Moment; noch nie so verwirrend nah vor seiner Dulcinea; wie hatte er sich diesen Moment, diese Szene arrangiert, gewünscht in seinem Gedanken-Theater; und wie unritterlich ist ihm nun zumute. Bin kaum verwirrt, nur über alles Ausmaß enttäuscht; nicht über sie; in diesem Moment schützt mich keine Illusion; der Ritter von der traurigen Gestalt - wollte mich zum Helden erhöhen. Don Quijote stürzt von seinem Pferd. Dulcinea und Sancho Panza ziehen ihn in den Schatten zur Außenmauer einer der Windmühlen. Don Quijote lehnt seinen Kopf gegen die weiße Windmühle. ... Story auch enthalten im Buch: Mit Philosophie und Humor Storys Theaterstücke Gedichte Drabbles ISBN 978-1482572322 154 Seiten, Taschenbuch & eBook Ich verwende in meinen Texten und Büchern gerne Philosophie und Humor. Deswegen: Phil Humor phil-humor.de