Lu (Luon Logroño) ist mit seiner Mutter zusammen der einzig Überlebende eines Massakers rivalisierender Drogenkartelle in Kolumbien. Er flüchtet nach Venezuela, wo er aufwächst. Nach seinem Psychologiestudium kommt er in die Schweiz. Auch nach drei Jahren bleibt er arbeitslos. Bei einem Ausflug nach Lausanne begegnet ihm der lustige Frederick, der kürzlich seinen Job verlor. Nach einem Reitunfall wird Lu von Ray, einem Chiropraktiker, massiert, der ebenfalls bald ohne Job ist. Die drei Arbeitslosen entdecken ihre Zuneigung füreinander und wollen etwas Sinnvolles aus ihrer Zukunft machen. Lu übernimmt die Führung. Er gibt ein Inserat auf, das sich an schwule Männer richtet: Wer bin ich, wenn ich nicht mein Job bin? Welches Doppelleben will ich ins Licht zerren? Welche Stärken warten darauf erweckt zu werden? Fast zweihundert Kerle melden sich. Lu startet mit sieben Kandidaten sein Experiment. Dabei treten nicht nur die heimlichen Doppelleben der Teilnehmer ans Tageslicht, sondern auch etwas Unerwartetes - ein doppeltes Leben. Lu und seine neuen Freunde stürzen in ein Reich, das lange nach seinem Untergang von den Azteken Teotihuacán genannt wurde, was so viel bedeutet wie: Wo man zu einem Gott wird. Liebesbeziehungen und Machtkämpfe zwischen den uralten Göttern, ihren Priestern und Herrschern überschatten fortan die Gegenwart der Selbsthilfegruppe. Überlebt Lu ein weiteres Gemetzel?
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