Projektarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1,7, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Situationen im Alltag und in Sportspielen sind häufig von mehreren unterschiedlichen Einflüssen geprägt. Sowohl im Alltag als auch in Sportspielsituationen werden ständig externe Informationen über Sinneswahrnehmung und Propriozeption wahrgenommen und im zentralen Nervensystem (ZNS) verarbeitet. Situationen, bei denen mehrere exekutive Prozesse parallel ausgeführt werden, sind zum Beispiel das Überwinden von Hindernissen, wie einer Pfütze oder einem hohen Bordstein bei einem Spaziergang, führen einer Unterhaltung beim Autofahren oder, bezogen auf Sportspiele, das Ausdribbeln eines aktiven Gegenspielers und Erzielen eines Treffers. Verschiedenste Reize können die Hauptaufgabe, in den Beispielen das Gehen bzw. Dribbeln, dabei unterschiedlich stark beeinflussen. In dieser Arbeit wird der Frage nachgegangen, welchen Einfluss jeweils eine kognitive und eine motorische Sekundäraufgabe auf die Leistung beim Slalomdribbeln im Handball hat. In einer Studie mit Sportstudierenden (n=8) wurde die Zeit gemessen, in der die Probanden einen Slalomparcours mit einem Handball dribbelnd absolvierten. Als kognitive Zusatzaufgabe sollten die Studenten eine über Kopfhörer eingespielte Beatfolge mitzählen. Die motorische Aufgabe bestand darin, dass die Probanden beim Dribbeln mit der anderen Hand nacheinander Münzen in eine an der Hüfte des Teilnehmers platzierte Spardose stecken sollten. Bei der Durchführung sollten sie ihre Aufmerksamkeit gleichermaßen auf beide Aufgaben richten. Als Leistungsmessung wurde die Zeit mit und ohne Zusatzaufgaben gemessen.
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