Mit dem ersten Band der Reihe „Diakonat – Kirche – Diakonie“ melden sich erstmals Diakoninnen und Diakone zu Wort, um ihr berufliches und spirituelles Selbstverständnis darzustellen. Sie sind „doppelt qualifiziert“: Ein sozialer, pflegerischer Beruf ist verbunden mit einer theologisch-diakonischen Ausbildung, oft ergänzt durch weitere Fortbildungen. Die Diakoninnen und Diakone dieses Bandes reflektieren auf sehr unterschiedliche und sehr persönliche Weise, wie beide Qualifikationen zusammenkommen und ihre berufliche Wirklichkeit in Diakonie, Kirche oder freier Wohlfahrt prägen. Sie geben so Einblicke in das Selbsterleben und die Haltungen einer Berufsgruppe mit kirchlichem Amt, die in den letzten Jahren neue Aufmerksamkeit gefunden hat. Im Schlussteil des Bandes sind die Vorträge einer Fachtagung zum gleichen Thema dokumentiert, die im Frühjahr 2013 in Bielefeld stattfand und diese Texte erstmals analysierte und kontextualisierte. Mit Beiträgen von Frithard Scholz, Eberhard Hauschildt, Hans-Gert Daubertshäuser und anderen. Zur Reihe: Mit der Buchreihe „Diakonat – Kirche – Diakonie" möchte der Verband Evangelischer Diakonen-, Diakoninnen- und Diakonatsgemeinschaften in Deutschland e.V. als Dachverband diakonischer Gemeinschaften Diakoninnen und Diakonen eine les- und zitierbare Stimme verleihen, um sich öffentlich einmischen zu können in die Diskussionen um Kirche, Diakonie und den Diakonat. Damit soll auch deutlich werden, dass der diakonische Auftrag der Kirche mehr umfasst als nur das Amt von Diakoninnen und Diakonen, dass es aber zum spezifischen inneren Auftrag von Diakoninnen und Diakonen gehört, Fürsprecherinnen und Fürsprecher einer diakonischen Kirche zu sein. Themen dieser Reihe werden sein: – Diskussionen zu Amt, Auftrag und Selbstverständnis von Diakonen und Diakoninnen in den Arbeitsfeldern von Kirche, Diakonie und freier Wohlfahrt, – Herausforderungen der praktisch-diakonischen Arbeit in ihrem gesellschaftlichen Kontext, – Praxis- und Werkstattbücher aus den Handlungsfeldern der Unterstützung und Pflege, der Förderung, Assistenz und religiöse Bildung sowie der religiösen Kommunikation an den verschiedenen Orten diakonischer Arbeit