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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll, entgegen dem Vorwurf, Konrads dichterischem Verfahren liege keine kompositorische Einheit zugrunde, dargestellt werden, dass sich durch eine konsequente Kette von Spiegelungen oder Doppelungen Zusammenhänge ergeben, die das Werk als Ganzes erscheinen lassen. Dabei soll in Konrads maere von hôhen triuwen neben verschiedenen Motiven vor allem der triuwe-Begriff exponiert werden. Weiterhin soll die…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll, entgegen dem Vorwurf, Konrads dichterischem Verfahren liege keine kompositorische Einheit zugrunde, dargestellt werden, dass sich durch eine konsequente Kette von Spiegelungen oder Doppelungen Zusammenhänge ergeben, die das Werk als Ganzes erscheinen lassen. Dabei soll in Konrads maere von hôhen triuwen neben verschiedenen Motiven vor allem der triuwe-Begriff exponiert werden. Weiterhin soll die Herausarbeitung der Kompositionskunst einen Hinweis auf das hohe Maß an intendierter Gestaltung geben. Während der erste Teil meiner Arbeit auf den stilistischen und strukturell-formalen Charakter des Engelhard eingeht, werden im zweiten Teil inhaltlich-formale Untersuchungen bestimmend sein. Konrad setzt in seinem Werk stilistisch bewusst Motivketten ein und arbeitet mit verschiedenen Bedeutungsebenen, um bestimmte Kausalzusammenhänge (die dem mittelalterlichen Gesellschaftsverständnis entsprächen) zu verschleiern. Somit kann er - seiner eigentlichen Intention getreu, nämlich der Hochhaltung der triuwe – sein Werk folgerichtig gestalten. Im inhaltlichen Teil sollen die verschiedenen Probehandlungen genauer beleuchtet werden, indem ich Motivverkettungen dieser beiden Handlungen aufzeige. Weiterhin werde ich die Themen Gleichheit und Differenz einbeziehen, indem ich auf bestimmte Differenzierungsstrategien eingehe und Motive der Gleichheit aufzeige. Dabei wird veranschaulicht, wie die triuwe, als Generalthema, in einem Wechselspiel von Gleichheit und Differenz wiederholt unter Beweis gestellt wird.