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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar I), Veranstaltung: Modelle arturischen Erzählens: Lanzelet - Iwein - Wigalois, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Arbeit wird eine Auseinandersetzung mit der Struktur des "klassischen Artusromans" sein, wobei sich meine Überlegungen ausschließlich auf Chrétiens bzw. Hartmanns ,Erec' und ,Iwein' erstrecken werden, was der Tatsache geschuldet ist, dass einerseits nicht sonderlich mehr Romane diesem Genre zuzuordnen sind…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Deutsches Seminar I), Veranstaltung: Modelle arturischen Erzählens: Lanzelet - Iwein - Wigalois, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand meiner Arbeit wird eine Auseinandersetzung mit der Struktur des "klassischen Artusromans" sein, wobei sich meine Überlegungen ausschließlich auf Chrétiens bzw. Hartmanns ,Erec' und ,Iwein' erstrecken werden, was der Tatsache geschuldet ist, dass einerseits nicht sonderlich mehr Romane diesem Genre zuzuordnen sind - wenn man von einem Genre sprechen kann, das nur so wenige Werke umfasst - andererseits genau diese Artusromane für viele Autoren als Urwerke der ,Doppelwegstruktur' angesehen werden. Als Basis meiner Überlegungen fungieren vor allem die Interpretationen und Strukturschemata Kurt Ruhs und Hugo Kuhns, durch die der sogenannte Doppelweg eine fast schon dogmatische Stellung innerhalb der Artusromanforschung eingenommen hat. Anhand dieser Vorüberlegungen werde ich den Transfer dieser Struktur besonders auf den ,Erec' untersuchen, um zu erarbeiten, wie sich dieses theoretische Gebilde in der Praxis verhält. Darüber hinaus möchte ich in einem Ausblick Überlegungen anstellen, ob es auch aus heutiger Sicht noch gerechtfertigt erscheint, diesem interpretatorischen Weg, dem Doppelweg, solch hohe Aufmerksamkeit zu schenken; denn auch ich kann mich noch gut an meine Mediavistik-Einführungsveranstaltungen erinnern, in denen kaum kritische Auseinandersetzungen mit diesem Thema stattgefunden haben, sondern die Doppelwegstruktur nach Ruh und Kuhn als Königsinterpretation proklamiert wurde. Darauf aufbauend möchte ich alternative Herangehensweisen untersuchen, um zu sehen, ob eine rein strukturelle Betrachtungsweise den Romanen Chrétiens und Hartmanns auf allen Ebenen gerecht werden kann. Bevor ich in medias res gehen und im Besonderen anhand des "Erecs" von Hartmann von Aue erläutern werde, wie sich die Doppelwegstruktur in der Praxis zeigt, werde ich kurz thematisieren, worin die Besonderheiten und Merkmale dieses dieses Ansatzes liegen, um darauf aufbauend diesen interpretatorischen Weg zu untersuchen und zu beurteilen.

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